Bewertung:

Das Buch „Flowers for Elephants“ (Blumen für Elefanten) ist ein fesselnder Bericht über die lokalen Bemühungen zum Schutz von Elefanten und Nashörnern in Nordkenia und hebt die erfolgreiche Zusammenarbeit der Gemeinden beim Schutz vor Wilderei hervor. Er verbindet literarisches und journalistisches Können zu einem fesselnden und informativen Bericht über den Naturschutz.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene, fesselnde Erzählung
⬤ gekonnte Erzählung von Peter Martell
⬤ hebt erfolgreiche lokale Naturschutzprojekte hervor
⬤ informativ und fesselnd
⬤ bietet eine hoffnungsvolle Perspektive auf von Gemeinden geführte Naturschutzbemühungen.
In einigen Rezensionen wurde angemerkt, dass die Berichterstattung anderen Werken zu diesem Thema ähnelt, was zu einem gewissen Gefühl der Redundanz oder Langeweile führt.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Flowers for Elephants: How a Conservation Movement in Kenya Offers Lessons for Us All
Wenn die Menschen im Norden Kenias Elefantenknochen finden, legen sie als Zeichen des Respekts Blüten und Zweige nieder und ehren damit ihre wichtige Verbindung zu den Wildtieren, mit denen sie zusammenleben. In unserer sich wandelnden Welt sind diese Werte von entscheidender Bedeutung.
Jahrzehntelang war der Norden Kenias nur einen Schritt von einem Kriegsgebiet entfernt, an der Front des Klimawandels und des Verlusts von Lebensraum. Die Menschen schliefen mit Schuhen, weil sie Angriffe fürchteten. Die Tierwelt wurde dezimiert. Doch angesichts der extremen Herausforderungen schlossen sich die Menschen zusammen. Was als letzter verzweifelter Versuch begann, Nashörner vor dem Aussterben zu bewahren, führte zu einer bemerkenswerten Rückkehr der Wildtiere, und die einst angeschlagene Rinderfarm Lewa wurde aufgrund ihres herausragenden Wertes für die Menschheit zum UN-Welterbe ernannt. Dies diente als Katalysator für viel umfassendere Maßnahmen. Die Gemeinden schufen ein Netz von Schutzgebieten auf einer Fläche größer als die Schweiz. Durch den Naturschutz schufen sie Frieden und trieben den sozialen, ökologischen und politischen Wandel voran.
Von der Verfolgung von Elefanten durch den Busch bis hin zu Schießereien mit Banditen und Wanderungen durch Al-Qaida-Gebiete erzählt Peter Martell die spannende Geschichte einer Naturschutzbewegung, die Hoffnung macht. In einer Zeit, in der die Menschheit ihr zerrüttetes Verhältnis zur Natur neu überdenkt, bieten diese Gemeinschaften ein inspirierendes Modell, das beweist, dass Umweltveränderungen nicht spalten müssen, sondern uns zusammenbringen können.