Bewertung:

Allison Moorers Memoiren „Blut“ schildern ihre traumatischen Kindheitserlebnisse, einschließlich des Selbstmordes ihrer Eltern. Das Buch wird für seine emotionale Tiefe, seinen poetischen Schreibstil und seine transformative Wirkung auf die Leser gefeiert, insbesondere auf jene mit ähnlichem Hintergrund. Es verknüpft die musikalische Reise der Autorin mit ihrer persönlichen Heilung und bietet Einblicke in Trauma, Trauer und Widerstandskraft.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, zutiefst emotional und transformativ für die Leser, insbesondere für Überlebende von Kindheitstraumata. Moorers lyrischer Schreibstil schwingt mit und macht es zu einer fesselnden Lektüre. Viele Rezensenten bemerkten, dass das Buch eine kathartische Wirkung hat und Hoffnung und Einblicke in die persönliche Heilung bietet. Die begleitende Musik-CD verstärkt das Leseerlebnis und macht das Buch zu einem ganzheitlichen Paket für die Heilung.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Struktur des Buches als unzusammenhängend und abgehackt, was dem allgemeinen Erzählfluss abträglich war. Die anschaulichen Beschreibungen von Gewalt und Trauma können für sensible Leser überwältigend sein. Während viele die Ehrlichkeit und Verletzlichkeit schätzten, empfanden einige die wiederholte Konzentration auf die traumatischen Ereignisse als ermüdend. Außerdem fanden nicht alle eine Verbindung zu der Geschichte oder dem Schreibstil der Autorin.
(basierend auf 88 Leserbewertungen)
Blood: A Memoir
Die eindringlichen, lyrischen Memoiren der für den Grammy und den Academy Award nominierten Singer-Songwriterin, die die Geschichte einer unvorstellbaren Gewalttat und der endgültigen Heilung durch die Kunst erzählt
Mobile, Alabama, 1986. Ein vierzehnjähriges Mädchen wird durch den unüberhörbaren Klang von Schüssen geweckt. Auf dem Vorgarten hat ihr Vater ihre Mutter erschossen, bevor er die Waffe auf sich selbst richtete. Allison Moorer sollte zu einer preisgekrönten Musikerin heranwachsen, deren Lieder mit einem Südstaaten-Akzent verglichen werden: acht Meilen pro Stunde, bedächtig und sehr gefährlich zu unterschätzen“ (Rolling Stone). Doch dieser Moment, der ihr eigenes Leben und das ihrer älteren Schwester Shelby für immer veränderte, ging ihr nie aus dem Kopf. Auf ihrer Reise, das Undenkbare zu verstehen, das Unbekannte zu analysieren, nutzt Allison nun ihre lyrische Erzählkraft, um die Erinnerungen und Eindrücke offenzulegen, die eine Familie ausmachen und die eine Familie auseinanderreißen.
Blood beschäftigt sich mit der Bedeutung von Vererbung und Schicksal, Scham und Trauma - und damit, wie es möglich ist, sich trotz allem einen sicheren Platz in der Welt zu schaffen. Mit einem Vorwort von Allisons Schwester, der Grammy-Gewinnerin Shelby Lynne, liest sich Blood wie ein intimes Tagebuch: lebendig, eindringlich und letztlich lebensbejahend.