Bewertung:

Das Buch stellt eine umfassende Biografie von Robert Capa dar und beleuchtet sein abenteuerliches Leben als Fotojournalist während wichtiger historischer Ereignisse. Während die Erzählung des Autors fesselnd und informativ ist, schmälern das Fehlen von Capas eigenen Fotos und einige kleinere Fehler das Gesamterlebnis.
Vorteile:Gut geschrieben und recherchiert, fesselnde Erzählung, informativ über Robert Capas Leben und Werk, interessante Anekdoten und historischer Kontext, bietet Einblicke in ein komplexes und abenteuerliches Leben.
Nachteile:Es fehlen autorisierte Fotos von Capa, es gibt Tippfehler und sachliche Irrtümer, einige Rezensenten fühlten sich von Capas Charakter und Ethik enttäuscht, und Erwähnungen von Hörensagen beeinträchtigen die Glaubwürdigkeit.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
Blood and Champagne: The Life and Times of Robert Capa
Ein fesselndes Porträt" (The Sunday Times)
Robert Capa (1913-1954), einer der besten Fotojournalisten und Kampffotografen des 20. Jahrhunderts, berichtete über jeden größeren Konflikt, vom Spanischen Bürgerkrieg bis zum frühen Konflikt in Vietnam. Immer nah am Geschehen, schuf er einige der nachhaltigsten Bilder, die je mit einer Kamera gemacht wurden - vielleicht keines, das mehr in Erinnerung bleibt als die düsteren Fotos vom Morgen des D-Day.
Doch das Drama in Capas Leben beschränkte sich nicht auf eine Seite des Objektivs. Der als Andre Freidman in Budapest geborene Capa floh als Teenager vor politischer Unterdrückung und Antisemitismus nach Berlin, wo er erstmals eine Leica-Kamera in die Hand nahm. Er gründete Magnum, die bis heute die renommierteste Fotoagentur ihrer Art ist. Er war ein Spieler und Verführer einiger der verführerischsten Ikonen seiner Zeit, darunter Ingrid Bergman, und zu seinen Freunden zählten Irwin Shaw, John Steinbeck, Ernest Hemingway und John Huston.
Vom Budapest der zwanziger Jahre bis zum Paris der dreißiger Jahre, vom Hollywood der Nachkriegszeit bis zu Stalins Russland, von New York bis Indochina: Blood and Champagne ist ein wunderbar stimmungsvoller Bericht über Capas Leben und seine Zeit.