Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Untersuchung des historischen Kontextes des Geldes und seiner Verbindungen zu gesellschaftlichen Themen wie Krieg, Imperium und Sklaverei. Es erörtert den Transaktionswert von Menschen im Laufe der Zeit und bietet gleichzeitig eine sozialistische Perspektive, die einige Leser, die ausgewogene Standpunkte bevorzugen, abschrecken könnte.
Vorteile:Bietet eine ausgezeichnete historische Analyse der Verbindungen des Geldes zu wichtigen gesellschaftlichen Themen; bietet Einblicke in die Entwicklung des Geldes in der westlichen Zivilisation durch wichtige Illustrationen wie antike Münzen und moderne Währung.
Nachteile:Die sozialistische Haltung des Autors könnte einigen Lesern als voreingenommen oder propagandistisch erscheinen; es gab Berichte über schlechte Lieferbedingungen des Buches selbst.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Blood and Money: War, Slavery, Finance, and Empire
In den meisten Berichten über die Ursprünge des Geldes werden uns angenehme Geschichten geboten, in denen es zum gegenseitigen Nutzen aller Parteien als Ergebnis von Tauschgeschäften entstanden ist.
In dieser bahnbrechenden Studie enthüllt David McNally die wahre Geschichte der Ursprünge und der Entwicklung des Geldes als eine Geschichte der Gewalt und der menschlichen Unfreiheit. Es wird gezeigt, dass die Entstehung und der Wandel des Geldes eng mit dem Kauf und Verkauf von Sklaven und dem Führen von Kriegen verbunden sind.
Blood and Money zeigt auf, wie das Geld seine gewalttätigen Ursprünge "verinnerlicht" hat, und macht deutlich, dass es zu einer konzentrierten Kraft sozialer Macht und Herrschaft geworden ist. Während Adam Smith feststellte, dass monetärer Reichtum die "Herrschaft über die Arbeit" repräsentiert, wird in diesem Buch, das einen Paradigmenwechsel vollzieht, seine Sichtweise dahingehend geändert, dass Geld die Herrschaft über Personen und deren Körper umfasst.