Bewertung:

Das Buch „Blood and Ink“ (Blut und Tinte) bietet einen tiefen Einblick in den berüchtigten Mordfall Halls-Mills aus den 1920er Jahren und verbindet wahre Verbrechen mit dem Aufstieg des Boulevardjournalismus. Während einige Leser die detaillierte Recherche und den fesselnden Schreibstil loben, vermissen andere neue Erkenntnisse oder eine Auflösung. Die Untersuchung der gesellschaftlichen Narrative rund um den Fall wird geschätzt, doch einige Kritiker sind der Meinung, dass der umfassende Fokus auf den historischen Kontext vom zentralen Geheimnis ablenkt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und gut geschrieben
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ fesselnde Erforschung des Aufstiegs des Boulevardjournalismus
⬤ faszinierender historischer Kontext
⬤ viele fanden es einen fesselnden Pageturner.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass es an neuen Informationen oder einer Auflösung fehlte
⬤ Teile wurden als zu langatmig oder mäandernd empfunden
⬤ übermäßiger Fokus auf die gesellschaftliche Geschichte statt auf das Verbrechen selbst
⬤ einige fanden es langweilig oder mangelndes Engagement gegen Ende.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Blood & Ink: The Scandalous Jazz Age Double Murder That Hooked America on True Crime
New York TimesEditor's Pick & Best True Crime of 2022
Blood & Ink gehört zu den besten Werken des Jahres 2022 im Bereich True Crime." -- Washington Post
Joe Pompeo von Vanity Fair untersucht den berüchtigten Doppelmord an einem Minister der High Society und seiner heimlichen Geliebten im Jahr 1922, ein Mega-Verbrechen des Jazz-Zeitalters, das die Boulevardpresse im 20.
Am 16. September 1922 wurden die Leichen von Reverend Edward Hall und Eleanor Mills auf einer verlassenen Farm außerhalb von New Brunswick, New Jersey, unter einem Johannisapfelbaum gefunden. Der Mörder hatte die Leichen in einer Pose arrangiert, die Intimität vermittelte.
Der Mord an Hall, einem prominenten Geistlichen, dessen Frau Frances Hall eine stolze Erbin mit illustren Vorfahren und Verbindungen zur Johnson & Johnson-Dynastie war, hätte an sich schon für Schlagzeilen gesorgt. Doch als die Behörden Eleanor Mills als Chorsängerin aus seiner Kirche identifizierten, die mit dem Küster der Kirche verheiratet war, schockierte die Geschichte die Bevölkerung und ließ den Skandal im ganzen Land abprallen, was die aufkommende Boulevardpresse beflügelte. Dieser provinzielle Doppelmord auf einem einsamen Liebespfad sollte bald zu einem der berühmtesten Morde in der amerikanischen Geschichte werden - ein wahres Jahrhundertverbrechen.
Die tölpelhaften örtlichen Behörden konnten jedoch keine Anklage erheben, und es bedurfte eines verwegenen Kreuzzuges des Herausgebers einer auflagenhungrigen Hearst-Boulevardzeitung, um den Fall wieder aufleben zu lassen und ihn endlich vor Gericht zu bringen.
Blood & Ink" schildert einen der spannendsten, aber vergessenen Mordfälle in der Geschichte der USA. Es zeichnet auch die Geburt des amerikanischen Boulevardjournalismus nach, der mit schmutzigen Geschichten über Liebe, Sex, Geld und Mord die Massen anlockt.