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Blood and Volts: Edison, Tesla, and the Electric Chair
Ein Axtmörder, zwei der brillantesten Wissenschaftler des Jahrhunderts, Milliardengewinne, bahnbrechende juristische Auseinandersetzungen, Geheimnisse über Leben und Tod - all das vereint sich in der Geschichte des ersten elektrischen Stuhls.
In Blood and Volts schafft Th. Metzger eine einzigartige Synthese aus Wissenschaft, Erzählung und Kulturkritik. Obwohl er sich aus verschiedenen Bereichen bedient - wahre Verbrechen, Technikgeschichte, Verschwörungstheorie, Strafrecht - präsentiert Blood and Volts eine klare und fesselnde Geschichte: Amerika, das darum kämpft, sich durch wissenschaftliche Innovation zu definieren.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kämpften General Electric (mit Edisons Gleichstrom) und Westinghouse (mit Teslas bahnbrechendem Wechselstrom) darum, wer das elektrotechnische Schicksal der Nation beherrschen würde. Elektrizität wurde als eine höchst zweideutige Kraft angesehen: sowohl als gottgleiche schöpferische Kraft als auch als dämonischer Zerstörer von Leben. Metzger argumentiert, dass der elektrische Stuhl sowohl Vorbote als auch früher Höhepunkt der Moderne war, der Hochaltar des aufkommenden Fortschrittskults. In der populären Vorstellung galten Tesla und Edison als nahezu übermenschliche Wesen, und ihr Kampf galt nicht nur dem Reichtum und der Macht, sondern auch der Neugestaltung Amerikas.