Bewertung:

Walter Kirns „Blood Will Out“ ist ein Memoirenbuch, das die Erfahrungen des Autors mit dem berüchtigten Hochstapler Clark Rockefeller miteinander verbindet. Obwohl das Buch eine interessante Erkundung von Betrug und Selbstbetrug darstellt, fanden viele Leser, dass es sich zu sehr auf Kirns Perspektive konzentriert, was manchmal von der Geschichte Rockefellers selbst ablenkt. Die Erzählung zeichnet sich durch einfallsreiche Prosa aus, wird aber auch wegen ihrer verworrenen Struktur und übermäßiger Berührungspunkte kritisiert.
Vorteile:⬤ Fesselnder und einfallsreicher Prosastil, der für Klarheit und Unterhaltung sorgt.
⬤ Bietet nachdenkliche soziale Kommentare und Einblicke in die menschliche Natur und Leichtgläubigkeit.
⬤ Kirns Ehrlichkeit in der Selbstreflexion und Selbstbetrachtung ist lobenswert.
⬤ Die Thematik ist von Natur aus faszinierend und bietet viel Potenzial für eine tiefere psychologische Erforschung.
⬤ Die Erzählung wechselt oft den Fokus von Rockefeller zu Kirn, was zu einem Gefühl der Selbstversunkenheit führt.
⬤ Die Struktur des Buches wird als nicht-linear und verwirrend kritisiert, was es manchmal schwer macht, ihr zu folgen.
⬤ Übermäßige Tangenten und Zusammenfassungen der Handlung von Filmen lenken von der Haupthandlung ab.
⬤ Einige Leser fanden Kirns Prosa unnötig komplex und schwer lesbar, was einige Leser abschrecken könnte.
(basierend auf 320 Leserbewertungen)
Blood Will Out
Ein "Kaltblütig" für unsere Zeit, eine abschreckende, fesselnde Geschichte über einen Schriftsteller, der unwissentlich in den Sog eines zum Mörder gewordenen Gauners gerät.