Bewertung:

Das Buch bietet einen erschütternden und gründlich recherchierten Bericht über die von John Smyth begangenen Missbräuche und die systematische Vertuschung durch kirchliche Behörden, insbesondere innerhalb der Iwerne-Bewegung. Es beleuchtet den Kampf der Opfer und die Notwendigkeit der Anerkennung und Veränderung innerhalb der Kirche von England, um zukünftigen Missbrauch zu verhindern.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und informativ und bietet eine detaillierte Schilderung des Missbrauchs und der Kultur, die ihn ermöglichte. Viele Leserinnen und Leser empfanden es als eindringlich und emotional ansprechend und lobten das Einfühlungsvermögen gegenüber den Opfern und das Engagement, mit dem lange verborgene Wahrheiten ans Licht gebracht werden. Es wird als unverzichtbare Lektüre angesehen, um die giftigen Elemente innerhalb des konservativen Evangelikalismus und der Kirche von England zu verstehen.
Nachteile:Mehrere Rezensenten bemängelten den Aufbau des Buches, darunter eine nicht lineare Zeitleiste, übermäßige Details und eine überwältigende Namensnennung, die die Lesbarkeit behinderten. Einige kritisierten die theologischen Interpretationen des Autors und fanden den Text etwas repetitiv und verbesserungsbedürftig. Außerdem gab es Bedenken hinsichtlich der Richtigkeit bestimmter Behauptungen und möglicher Voreingenommenheit bei der Darstellung der Iwerne-Bewegung.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Bleeding For Jesus - John Smyth and the cult of the Iwerne Camps
Die außergewöhnliche wahre Geschichte von John Smyth QC, einem hochrangigen Anwalt, der seine Rolle in der Kirche nutzte, um mehr als hundert Männer und Jungen in drei Ländern zu missbrauchen.
Er erzählt, wie er aus dem Vereinigten Königreich vertrieben wurde und wie er die Rolle des Moralapostels spielte, um sich vier Jahrzehnte lang der Justiz zu entziehen.