Bewertung:

Blood Moon von Lucy Cuthew ist ein Roman für junge Erwachsene, der in Versen erzählt wird und Themen wie Freundschaft, weibliche Sexualität, Menstruation und öffentliche Schande anspricht. Die Geschichte folgt der Highschool-Schülerin Frankie, die nach der falschen Darstellung eines persönlichen Vorfalls im Internet traumatische Reaktionen erlebt, was zu Vertrauensproblemen und Isolation führt, während sie sich mit ihren wechselnden Freundschaften auseinandersetzt.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen das einnehmende Versformat, die sympathischen und nuancierten Charaktere und die Behandlung wichtiger Themen wie Periodenschande, Freundschaftsdynamik und die Auswirkungen der sozialen Medien auf die Jugend in diesem Buch. Viele betonen die emotionale Resonanz und die Fähigkeit des Buches, Diskussionen über Tabuthemen anzuregen.
Nachteile:Einige Rezensenten standen dem Versformat neutral gegenüber und meinten, dass es die Geschichte weder aufwertet noch beeinträchtigt. Einige wenige erwähnten die Darstellung bestimmter Charaktere, wie Frankies Vater, als ärgerlich oder abstoßend. Außerdem erhielt ein Rezensent ein beschädigtes Exemplar des Buches.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Blood Moon
Dieser kraftvolle, zeitgemäße Roman in Versen enthüllt provokante Wahrheiten über Perioden, Sex, Scham und das Viralwerden aus den falschen Gründen.
Eines Tages nach der Schule hat Frankie, eine Liebhaberin von Physik und Astronomie, ihre erste sexuelle Erfahrung mit dem ruhigen und gutaussehenden Benjamin - und bekommt ihre Periode. Es ist nur Blut, da sind sie sich einig. Doch schon bald geht ein grausiges Meme viral und verwandelt einen intimen, zärtlichen Nachmittag in etwas Schmutziges, Beschämendes und Schädliches. In der Zeit, die es braucht, um über einen Bildschirm zu wischen, implodiert Frankies Universum. Wem kann sie noch trauen? Nicht Harriet, ihrer plötzlich grausamen besten Freundin, und schon gar nicht Benjamin, dem Einzigen, der von dem Vorfall weiß. Als das Online-Shaming ein erschreckendes Eigenleben annimmt, beginnt Frankie sich zu fragen: Ist ihr wirkliches Leben vorbei?
Die Autorin Lucy Cuthew schildert in diesem furchtlosen und letztlich aufmunternden Roman in Versen anschaulich, was es heißt, heute ein Teenager zu sein. Die Geschichte strotzt nur so vor Emotionen und fängt die Intensität von Freundschaften, erster Liebe und weiblichem Verlangen ein, während sie gleichzeitig die Kultur des Online- und Menstruationsschamgefühls unbeirrt thematisiert. Blood Moon ist das unvergessliche Porträt eines Mädchens, das darum kämpft, ihren Ruf zurückzuerobern und sich gegen eine Kultur zu wehren, in der die Periode als schmutzig gilt.