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Bob Thompson: This House Is Mine
Eine umfassende Neubetrachtung einer kurzlebigen, aber visionären Stimme der amerikanischen Malerei des zwanzigsten Jahrhunderts und ihrer anhaltenden Bedeutung
Bob Thompson (1937-1966) wurde in den späten 1950er Jahren von der Kritik für seine Gemälde von beispielloser figurativer Komplexität und chromatischer Intensität gelobt. Thompson stützte sich auf den westlichen kunstgeschichtlichen Kanon, um eine höchst persönliche, ausdrucksstarke Sprache zu formulieren. Dieser Band zeichnet die produktive, aber tragisch kurze transatlantische Karriere des afroamerikanischen Künstlers nach, untersucht Thompsons Ausnahmestellung und widmet sich intensiv seinen nachhaltigen Auseinandersetzungen mit Themen wie Gemeinschaft, Sichtbarkeit und Gerechtigkeit. Die Autoren kontextualisieren die Ambitionen des Künstlers und seinen einzigartigen kreativen Prozess und positionieren Thompson als Vorgänger von zeitgenössischen Künstlern wie Kerry James Marshall und Kehinde Wiley. Mit einer Reihe von Kunstwerken sowie bisher unveröffentlichten Gedichten und Archivmaterial verortet diese Studie Thompsons außergewöhnliches Schaffen im Rahmen der laufenden Dialoge über die Politik der Repräsentation.
Veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Colby College Museum of Art.