Bewertung:

Magdalena Balls Buch „Bobish“ erzählt die ergreifende Geschichte ihrer jüdischen Urgroßmutter, die 1907 aus Russland floh und in ihrem neuen Leben in New York City mit enormen Herausforderungen konfrontiert wurde. Das in Versen geschriebene Buch weckt starke Emotionen durch eine reiche Bilderwelt und sorgfältige Details, die die Kämpfe und die Widerstandsfähigkeit von Einwanderern einfangen. Es ist sowohl eine persönliche Erinnerung als auch ein breiterer Kommentar zur Erfahrung der Einwanderer.
Vorteile:Das Buch wird hoch gelobt für seine zu Herzen gehende Erzählung, die lebendigen Bilder, die emotionale Tiefe und die Fähigkeit, die persönliche Geschichte mit der Geschichte der Einwanderer im weiteren Sinne zu verbinden. Rezensenten loben Balls poetischen Stil, der Biografie und Poesie wirkungsvoll miteinander verbindet und so ein eindringliches Leseerlebnis schafft. Das Werk hat bei vielen Lesern einen bleibenden Eindruck hinterlassen und sie dazu angeregt, über ihre eigene Familiengeschichte nachzudenken.
Nachteile:Manche Leser könnten das Fehlen einer traditionellen Erzählstruktur oder faktischer Details als verwirrend empfinden, da der Schwerpunkt eher auf emotionaler Resonanz als auf geradlinigem Erzählen liegt. Außerdem könnten diejenigen, die konventionelle Biografien bevorzugen, den poetischen Ansatz dieses Buches nicht zu schätzen wissen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Obwohl sie erst vierzehn Jahre alt war, packte Rebecca Lieberman 1907 wie viele andere Juden im osteuropäischen Pale of Settlement ihre wenigen Habseligkeiten zusammen und ging in die Vereinigten Staaten.
Was folgt, ist eine einzigartige und poetische Geschichte über Geschichte, Krieg, Mystik, Musik, Missbrauch, Überleben und Transzendenz vor der Kulisse von New York City in den 20er, 30er und 40er Jahren.