Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Darstellung der Kämpfe in der Gegend von Boesinghe während des Ersten Weltkriegs, wobei insbesondere die Aktionen der 38th (Welsh) Division hervorgehoben werden. Es wird von Lesern mit Interesse an Militärgeschichte und Schlachtfeldbesichtigungen gut aufgenommen.
Vorteile:⬤ Es stellt die Geschichte der Region während des Ersten Weltkriegs umfassend dar
⬤ und ist für alle, die sich für die 38th (Welsh) Division interessieren, wertvoll
⬤ und dient als nützlicher Leitfaden für Schlachtenbesichtigungen.
Der praktische Wert der vorgeschlagenen Touren könnte ungewiss sein, bis der Leser das Gebiet besucht.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Nach dem Krieg wurde die vom Krieg verwüstete Landschaft wiederhergestellt und die Schützengräben an der Westfront zugeschüttet.
75 Jahre nach dem Krieg grub eine Gruppe von Belgiern, die so genannten Diggers, in Boesinghe ein klassisches Grabensystem aus und entdeckte dabei zahlreiche Artefakte sowie die Überreste der Gefallenen. Ein Abschnitt ist erhalten geblieben.
Boesinghe ist ein Kanaldorf und die gegnerischen Seiten beschossen sich ständig gegenseitig über den breiten Yser-Kanal. In der Anfangsphase der Zweiten Schlacht von Ypern setzten die Deutschen Gas ein; trotzdem hielt die britische Flanke stand. Im Spätsommer 1917 begannen die Alliierten die Dritte Schlacht von Ypern, und die Guards Division führte die Überquerung des Kanals an.
Sie erreichten ihr geplantes Ziel, allerdings zu einem hohen Preis. Die vielen Soldatenfriedhöfe in der Gegend erinnern an die Kosten des Krieges, selbst in einem Bereich, den manche als „ruhig“ bezeichneten.