
Bollywood Horrors: Religion, Violence and Cinematic Fears in India
Bollywood Horrors ist eine umfassende Sammlung, die die religiösen Aspekte von Horrorbildern, die Darstellung des realen Horrors in Filmen und die Art und Weise, wie Hindi-Filme filmische Ängste auf die Leinwand projiziert haben, untersucht.
Teil eins, „Material Cultures and Prehistories of Horror in South Asia“ (Materialkulturen und Vorgeschichte des Horrors in Südasien), befasst sich mit Horrorfilmplakaten und Liederbüchern sowie mit der überraschenden Rolle der Religion beim Import von Gothic-Tropen in den indischen Film, erzählt anhand der wenig bekannten Geschichte von Sir Devendra Prasad Varma. Der zweite Teil, „Cinematic Horror, Iconography and Aesthetics“, untersucht das Stereotyp des tantrischen Magiers, das in der indischen Literatur seit dem Mittelalter zu finden ist, filmische Darstellungen des Mythos der furchterregenden Göttin Durga, die den Büffeldämon erschlägt, und den Einfluss der epischen Mythologie und von Hollywood-Thrillern auf den Film Raaz von 2002.
Der letzte Teil, „Kultureller Horror“, analysiert Horrorelemente in der Darstellung von Menschenhandel, wechselnden Geschlechterrollen, dem Zyklus von Vergewaltigung und Rache und kommunaler Gewalt im indischen Kino.