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Bombing Pompeii: World Heritage and Military Necessity
Bombing Pompeii untersucht die Umstände, unter denen im August und September 1943 über 160 Bomben der Alliierten die archäologische Stätte von Pompeji trafen, sowie die weitergehende Bedeutung dieses Ereignisses in der Geschichte der Bemühungen um den Schutz des kulturellen Erbes in Konfliktgebieten, ein Thema, das immer noch von großer Bedeutung ist.
Anhand von detaillierten Untersuchungen zeitgenössischer Archivdokumente zeigt Nigel Pollard, dass die Bombenschäden am antiken Pompeji zufällig waren und die Bomben auf Straßen- und Eisenbahnstrecken in der Nähe der Stätte abzielten, um die Verstärkung und den Nachschub für die deutschen Gegenangriffe zu verlangsamen, die die Landung der Alliierten im Golf von Salerno zu vereiteln drohten. Das Buch stellt dieses Ereignis sowie andere Fälle von Beschädigung und Gefährdung des kulturellen Erbes in Italien während des Zweiten Weltkriegs in den Kontext der Entwicklung der alliierten Monumente, Kunstwerke und Archive - der „Monuments Men“.