Bewertung:

Das Buch untersucht das bleibende Erbe des britischen Empire und seine Auswirkungen auf das moderne Großbritannien, einschließlich der Themen globale Unternehmensmacht, Einwanderung und finanzielle Globalisierung. Es stellt traditionelle Ansichten über das Empire in Frage und bietet Einblicke in die zeitgenössische britische Politik und Gesellschaft.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und gut geschrieben
⬤ deckt eine Reihe historischer und aktueller Themen ab
⬤ verschafft Klarheit über das Erbe des Empire und seinen Einfluss auf die aktuelle Politik
⬤ bietet aufschlussreiche Kommentare, die das Verständnis für politische und finanzielle Systeme vertiefen.
Einige Leser fanden es schwierig zu lesen, weil der Autor schnell zwischen den Themen wechselt; die Druckgröße der Taschenbuchausgabe wird als zu klein angesehen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Boomerang - How the Afterlife of Empire is Breaking Britain
Großbritannien befindet sich in einer Krise. Vor einem Jahrhundert war es die Heimat des größten Imperiums, das die Welt je gesehen hat.
Jetzt kämpft es darum, sich selbst zusammenzuhalten. Angesichts der zunehmenden Ungleichheit, einer endlosen Verfassungskrise, rassistischer und ethnischer Spannungen und der ungebremsten Macht des globalen Kapitalismus haben die Menschen im ganzen Land das Gefühl, ihr Leben nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Die Mainstream-Politik ist jedoch nicht in der Lage, diese Veränderungen angemessen zu verstehen.
Was wäre, wenn die Ursache dieser Probleme in einer Periode liegt, die das Land lange Zeit zu verdrängen versucht hat? Die Ära der Entkolonialisierung hat die Beziehungen Großbritanniens zur Welt grundlegend verändert, doch wir wissen fast nichts über die Ereignisse und Akteure, die diesen Wandel vorangetrieben haben. Entscheidend ist, dass wir auch die Politiken und Praktiken ignorieren, die nach dem Ende des Empires in Kraft blieben.
Diese Systeme haben dem britischen Imperialismus ein seltsames Nachleben beschert, das nun zurückkehrt, um das alte „Mutterland“ heimzusuchen. In diesem Buch erzählt der ghanaisch-britische Schriftsteller Kojo Koram, was nach dem Ende des Empire geschah, und zeigt, wie die wirtschaftlichen und politischen Kämpfe, die vor einigen Jahrzehnten in Großbritanniens ehemaligen Kolonien stattfanden, die Voraussetzungen für viele der Probleme schufen, mit denen Großbritannien selbst heute konfrontiert ist.
Uncommon Wealth zeichnet wie nie zuvor das Erbe des Empires nach und zeigt, wie Großbritanniens Umgang mit den ehemaligen Kolonien das Land wieder heimsucht.