Bewertung:

Helen Andrews' Buch kritisiert die Generation der Babyboomer anhand biografischer Skizzen prominenter Persönlichkeiten, um deren Einfluss auf die moderne Gesellschaft zu untersuchen und vermeintliche Schwächen aufzuzeigen. Während die Texte oft für ihren Witz und ihre Schärfe gelobt werden, sind viele Rezensenten der Meinung, dass die zentrale These des Buches fehlt und dass die Themen nicht effektiv mit der breiteren Kulturkritik verbunden werden. Die Rezeption ist polarisiert: Einige schätzen die Einsichten, während andere dem Autor Voreingenommenheit und zu starke Vereinfachung vorwerfen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Prosa
⬤ scharfer Witz
⬤ interessante Anekdoten und biografische Skizzen
⬤ zum Nachdenken anregende Einblicke in die Generation der Babyboomer und ihren Einfluss auf die Gesellschaft.
⬤ Es fehlt eine zusammenhängende zentrale These, die einzelne biografische Skizzen mit breiteren gesellschaftlichen Themen verbindet
⬤ wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber Boomern
⬤ Versäumnis, substanzielle Argumente statt Meinungen zu liefern
⬤ Tendenz, vom Thema abzuweichen
⬤ einige Rezensionen beschreiben es als schlecht recherchiert und strukturiert.
(basierend auf 71 Leserbewertungen)
Boomers: The Men and Women Who Promised Freedom and Delivered Disaster
Eine prägnante und oft humorvolle Abrechnung mit der "Worst Generation" durch einen der schärfsten jungen Denker der Rechten. Zum ersten Mal in der amerikanischen Geschichte ist eine Generation schlechter dran als ihre Eltern.
Mit ihrem Umsturz von Tradition und Autorität behaupten die Babyboomer, die größten Befreier der Menschheit gewesen zu sein, aber ihre Kinder würden diese so genannte Befreiung gerne gegen etwas weniger Schulden, die Chance auf ein Eigenheim vor dem fünfzigsten Lebensjahr und die Möglichkeit eintauschen, den Chefs und Liebespartnern, die ihre Beziehungen als vorübergehend betrachten, etwas Engagement abzuverlangen. In diesem Buch zieht die Journalistin Helen Andrews die Boomers zur Rechenschaft. Mit Witz und Überzeugung stellt sie Profile von Persönlichkeiten vor, die viel versprochen, aber nicht gehalten haben, darunter Camille Paglia, Aaron Sorkin, Steve Jobs und Sonia Sotomayor.
Indem sie die mächtigen Werke dieser Titanen vorstellt, enthüllt Andrews, wie ihr Leben und die Eigenheiten ihrer Generation insgeheim unsere Gesellschaft und unsere nachfolgenden Generationen deformiert haben - und das vor aller Augen. Inspiriert von Lytton Stracheys Eminent Victorians, reiht sich Andrews in die Reihe der modernen moralischen Kulturkritiker ein, von Rebecca West und Molly Ivins über Tom Wolfe bis hin zu Mark Greif und Roxane Gay.
Als unverblümte Intellektuelle bahnt sie sich fröhlich ihren Weg durch die Fäulnis und das Geschwätz der Boomer-Generation. Das Ergebnis ist ein faszinierender, witziger und spannender Trip.