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Borderline Personality and Mood Disorders: Comorbidity and Controversy
In Borderline-Persönlichkeitsstörung und Stimmungsstörung: Comorbidity and Controversy (Komorbidität und Kontroverse) gibt ein Gremium angesehener Experten einen Überblick über die Fortschritte der letzten zwei Jahrzehnte in der wissenschaftlichen Erforschung der Beziehung zwischen Gemüts- und Persönlichkeitsstörungen und den Einfluss dieser empirischen Daten auf unsere Art, sie zu konzeptualisieren und zu behandeln. Dieser umfassende Titel beginnt mit einer Einleitung, in der allgemeine Trends beschrieben werden, die sowohl die Erweiterung des Spektrums der Stimmungsstörungen beeinflussen als auch die klinische Anerkennung und Konzentration auf Persönlichkeitsstörungen untergraben. Anschließend werden die Überschneidungen und Unterschiede zwischen MDD und BPD in Bezug auf Phänomenologie und biologische Marker besprochen, gefolgt von einem Überblick über die Überschneidungen und Unterscheidungen zwischen atypischeren Varianten von Stimmungsstörungen. Weitere Kapitel befassen sich mit dem aktuellen Stand der Überlegungen zur Unterscheidung zwischen bipolarer Störung und BPD, wobei auf Probleme der Fehldiagnose und die Verwendung von klinischen Vignetten zur Veranschaulichung wichtiger Unterscheidungsmerkmale eingegangen wird. Es werden zwei Modelle zur Erklärung der Beziehung zwischen Stimmung, Temperament und Persönlichkeit vorgestellt, gefolgt von einem Überblick über die Literatur zu Risikofaktoren und frühen Anzeichen von BPD und Stimmungsstörungen in der Kindheit bis zum jungen Erwachsenenalter sowie einem Überblick über die Längsschnittstudien zu BPD und Stimmungsstörungen. Der letzte Abschnitt des Buches umfasst drei Kapitel über die Behandlung.
Das Buch schließt mit einer Zusammenfassung des aktuellen Stands der Überlegungen zur Beziehung zwischen Stimmung und Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Borderline-Persönlichkeitsstörungen und Stimmungsstörungen sind ein unschätzbarer Beitrag zur Literatur: Komorbidität und Kontroverse befasst sich aufschlussreich mit dem Bereich der Stimmungs- und Persönlichkeitsstörungen in der Psychiatrie und zeigt auf, dass er sich von der kontroversen Debatte weg und hin zur Möglichkeit einer Synthese bewegt hat, die immer mehr Klarheit über die Beziehung zwischen Stimmung und Persönlichkeit schafft, um Verbesserungen im klinischen Management der Konvergenz dieser psychiatrischen Bereiche in der allgemeinen Praxis zu ermöglichen.