Bewertung:

Das Buch „Boris“ von Jack Dold erzählt die außergewöhnliche und wahre Geschichte von Boris Kastel, einem bemerkenswerten Menschen, der während des Zweiten Weltkriegs bedeutende historische Ereignisse erlebte. Die Erzählung verwebt persönliche und historische Berichte und fängt die Essenz von Boris' Leben und den Einfluss ein, den er als Lehrer auf sein Umfeld hatte. Die Leser schätzen die fesselnde Erzählweise, die Tiefe der Charaktere und die menschliche Verbindung zur Geschichte. Viele äußerten nach der Lektüre des Buches den Wunsch, Boris persönlich kennenzulernen.
Vorteile:⬤ Faszinierend und meisterhaft geschrieben, vermischt es historische Fiktion mit wahren Begebenheiten.
⬤ Fesselnde Geschichte, die man nur schwer aus der Hand legen kann, mit Elementen von Abenteuer und Aufregung.
⬤ Persönliche Note, da der Autor Boris kannte und viele seiner Erlebnisse direkt teilte.
⬤ Reichhaltige Einblicke in historische Ereignisse, insbesondere in Bezug auf Jugoslawien und den Zweiten Weltkrieg.
⬤ Inspirierende Lebensgeschichte, die dazu anregt, die Menschen im eigenen Leben zu schätzen.
⬤ Geeignet für ein breites Publikum, einschließlich Jugendlicher, mit wertvollen Lektionen über Empathie und Verständnis.
⬤ Einige Leser wiesen auf die fiktionalen Elemente hin, die nicht alle Liebhaber historischer Darstellungen ansprechen dürften.
⬤ Einige Leser gaben an, dass sie sich wünschten, Boris persönlich zu kennen, was auf das Gefühl einer verpassten Gelegenheit oder Verbindung hindeutet.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Boris Kastel wurde 1914 in Zagreb, Kroatien, geboren. Wenige Monate später wurde der Erzherzog Franz Ferdinand im 300 Kilometer entfernten Sarajevo ermordet, was den "Großen Krieg" auslöste.
Dieses katastrophale Ereignis ist der Auftakt zu Boris' turbulentem Leben, in dem er fünf Kontinente bereiste und mindestens zehn Sprachen beherrschte. Während der gewalttätigen Kriegsjahre nach dem Einmarsch der Nazis in sein Land verlor er nie seinen großen Traum aus den Augen - die Suche nach Frieden. Dieses Streben musste in den langen Jahren des Zweiten Weltkriegs warten, als die Pflicht ihn zunächst in die norditalienischen Berge zum italienischen Untergrund und dann zu Titos Partisanen und dem Leben im entstehenden Jugoslawien rief.
Diese Suche wurde auf eine unerwartet schöne Weise realisiert. Seine Geschichte führt uns vom kriegsgebeutelten Zagreb zum China der Nachrevolution, zu Ghandis Indien, zur Entstehung der Kibbuzim in Palästina, zu den Olympischen Sommer- und Winterspielen 1936, zu den Widerstandsbewegungen in Italien und Jugoslawien, zur Nazi-Jagd in Argentinien und Uruguay und schließlich nach New York, wo er Eva traf und den Frieden fand, nach dem er sich sehnte.