
Boris the Potato Child
Boris, das rundköpfige Kind, regiert wie ein Despot in dem kleinen Haus, in dem er mit seiner Mutter lebt. Seine Mutter Bulle, früher bekannt als Aglaia, war einst die allmächtige Königin des Landes Marylene.
Seit Marylenes Sturz leben die Bewohner in Frieden dank eines selbstverwalteten Systems, das sie angenommen haben. Doch als Boris die rachedurstige Kriegerin Sabine kennenlernt, wird nichts mehr so sein wie zuvor...
Als letzter Band von Anne Simons Graphic-Novel-Trilogie „Tales of Marylene ‚‘ (nach The Song of Aglaia und Empress Cixtisis) liefert Boris the Potato Child eine bittere Kritik an unseren konsumistischen Impulsen und Missbräuchen. Mit einer Mischung aus Literatur und Popkultur (als würde man Simone de Beauvoir mit den Beatles vermischen) hat Simon in Marylene eine Welt erschaffen, die so reich an visueller Vorstellungskraft ist wie Oz oder Narnia, aber mit einer Swift'schen Feder geschrieben wurde, die mächtiger ist als jedes Männerschwert.