Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten historischen Überblick über die konservative Bewegung in den Vereinigten Staaten, wobei der Schwerpunkt auf Schlüsselfiguren und die frühe Entwicklung der konservativen Medien gelegt wird, während ihre Ursprünge bis in die 1940er Jahre zurückverfolgt werden. Es erörtert die Gründung von Organisationen und die letztendliche Umwandlung der Medien in eine rechtsgerichtete Plattform, obwohl es nur begrenzte Einblicke in die jüngsten Entwicklungen in den konservativen Medien bietet.
Vorteile:Das Buch ist mit fast 600 Fußnoten gut recherchiert und bietet eine gründliche Untersuchung der frühen Geschichte der konservativen Medien. Viele Leser empfanden es als fesselnd und ausgewogen, da es die Entwicklung der konservativen Medien wirkungsvoll verdeutlicht. Das Buch hat Diskussionen unter den Lesern ausgelöst, was auf sein Potenzial hinweist, zum Nachdenken anzuregen.
Nachteile:Kritiker merkten an, dass das Buch wichtige moderne Entwicklungen wie Fox News und Rush Limbaugh nur am Rande behandelt, so dass es sich unvollständig anfühlt. Einige fanden, dass es die Auswirkungen der konservativen Medien auf die heutige Politik nicht ausreichend behandelt und meinten, dass es nur einen begrenzten Anreiz bietet, da es sich hauptsächlich auf die Geschichte und nicht auf aktuelle Ereignisse konzentriert.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Messengers of the Right: Conservative Media and the Transformation of American Politics
Von Rush Limbaugh und Sean Hannity bis hin zu Glenn Beck und Matt Drudge sind die Amerikaner daran gewöhnt, rechte Medien als integralen Bestandteil des modernen Konservatismus zu betrachten. Doch die bekannten Persönlichkeiten von heute bilden die zweite Generation der Rundfunk- und Verlagsaktivisten. Messengers of the Right erzählt die Geschichte der wenig bekannten ersten Generation.
Ab den späten 1940er Jahren traten Medienaktivisten an die Spitze der amerikanischen konservativen Bewegung. Sie gründeten nicht nur eine Reihe von Unternehmen - Verlage, Radioprogramme, Zeitschriften, Buchclubs, Fernsehsendungen - sondern bauten auch die Bewegung auf. Sie koordinierten Kundgebungen, gründeten Organisationen, führten politische Kampagnen durch und mobilisierten die Wähler. Diese Medienaktivisten waren sich zwar in Bezug auf Taktik und Strategie völlig uneinig, doch teilten sie die Überzeugung, dass ein politischer Wandel nicht nur von Ideen herrührt, sondern auch von der Verbreitung dieser Ideen über offen ideologische Kommunikationskanäle.
In Messengers of the Right erklärt Nicole Hemmer, wie die konservativen Medien zum institutionellen und organisatorischen Knotenpunkt der konservativen Bewegung wurden, indem sie das Publikum in Aktivisten und Aktivisten in eine zuverlässige Wählerbasis verwandelten. Hemmer erforscht auch, wie die Idee der liberalen Medienbeeinflussung entstand, warum Konservative erfolgreicher im Medienaktivismus waren als Liberale und wie die Rechte sowohl die Republikanische Partei als auch die amerikanischen Nachrichtenmedien umgestaltete. Messengers of the Right folgt dem Rundfunksprecher Clarence Manion, dem Buchverleger Henry Regnery und dem Zeitschriftenverleger William Rusher, wie sie sich von frustrierten Außenseitern auf der Suche nach einer Plattform zu Anführern einer der bedeutendsten und erfolgreichsten politischen Bewegungen des 20.Jahrhunderts entwickelten.