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Rocksburg, Pennsylvania, mit seinen stillgelegten Bergwerken, mit seinen vernarbten und widerspenstigen Arbeitern, die Nachkommen osteuropäischer und italienischer Einwanderer sind, erlebt harte Zeiten. Und niemand hat es schwerer als sein eigener Polizeichef, Mario Balzic.
Balzic arbeitet härter und länger als in seiner Anfangszeit und steuert wieder einen Schwarz-Weiß-Film durch die düsteren Straßen der Stadt. Der kürzliche Tod seiner Mutter, deren warmherzige Präsenz vor allem seine Frau Ruth vermisst, macht es nicht leichter. Balzic nimmt einen Anruf entgegen: Eine fremde Frau, Valery, Mutter einer kleinen Tochter namens Coo, warnt, dass ihr gewalttätiger Ehemann eine brutale Form der Rache an einem Lastwagenfahrer mit zwielichtiger Vergangenheit ausüben könnte.
Sie bittet Balzic, den Angriff zu verhindern, nennt aber nur wenige Details. Balzic ahnt, dass noch Schlimmeres bevorsteht, als Valery andeutet - und die Ereignisse beweisen, dass Balzics Instinkte apokalyptisch richtig sind.
In der örtlichen Taverne trifft Balzic auf Myushkin, einen wilden, täuschend exzentrischen russisch-amerikanischen Schriftsteller, der bereits neun Romane geschrieben hat, über keinerlei sichtbare finanzielle Mittel verfügt und beängstigend gut mit einem 22er-Revolver umgehen kann. Myushkin wird zu Balzics spirituellem Führer durch den Fall - und zu einer eigentümlich amerikanischen, ganz persönlichen Art von Hölle.