Bewertung:

Die von Mitchell Nathanson verfasste Biografie über Jim Bouton erhielt ein überwältigend positives Feedback von den Lesern, die sie für gut recherchiert, gründlich und fesselnd hielten. Viele lobten die Fähigkeit des Autors, ein ausgewogenes Bild von Boutons Leben zu zeichnen, indem er sowohl seine Leistungen als auch seine Schwächen hervorhebt und gleichzeitig seinen Einfluss auf den Baseball und die amerikanische Kultur in den Kontext stellt. Einige Leser bemängelten jedoch, dass bestimmte Abschnitte, insbesondere jene, die über seine Karriere bei den Yankees hinausgehen, weniger fesselnd waren.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und gründliche Biografie
⬤ ansprechend und unterhaltsam geschrieben
⬤ ausgewogene Darstellung von Boutons Leben, die seine Leistungen und Schwächen aufzeigt
⬤ bietet Einblicke in die Geschichte und Kultur des Baseballs
⬤ spricht sowohl Sportfans als auch allgemeine Leser an
⬤ enthält persönliche Anekdoten aus Boutons Leben
⬤ beleuchtet Boutons Einfluss auf das Spiel und die Gesellschaft.
⬤ Einige Leser fanden Teile des Buches, insbesondere nach Boutons Zeit bei den Yankees, weniger interessant
⬤ einige hatten das Gefühl, dass Boutons Schwächen übergangen wurden
⬤ es wurden Momente erwähnt, die den Leser aufgrund von Boutons schwieriger Persönlichkeit abschreckten.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Bouton: The Life of a Baseball Original
2021 Finalist der Seymour-Medaille.
2020 New York Times Sommerleseliste.
Ein bestes Baseballbuch des Jahres 2020 von Sports Collections Digest.
Von dem Tag an, an dem er das erste Mal das Clubhaus der Yankees betrat, war Jim Bouton (1939-2019) der trügerische Revolutionär der Sportwelt. Hinter dem Bürstenhaarschnitt und dem guten Aussehen des amerikanischen Jungen von nebenan verbarg sich ein Außenseiter mit einem ganz eigenen Stil. Ob er nun offen über Spielergehälter und Misshandlungen durch das Management sprach, leidenschaftlich für eine progressive Politik eintrat oder die Vereinigten Staaten davon überzeugte, die Olympischen Spiele 1968 zu boykottieren - Bouton konfrontierte die konservative Sportwelt und zwang sie, mit der sich rasch verändernden amerikanischen Gesellschaft Schritt zu halten.
Bouton schaffte es trotz enormer Widrigkeiten in die Major League, gewann zwei Spiele für die Yankees in der World Series 1964 und schaffte als Neununddreißigjähriger ein unwahrscheinliches Comeback bei den Braves. Aber es war seine schicksalhafte Saison 1969 mit den Seattle Pilots und sein daraus resultierender Insiderbericht Ball Four, der nichts Geringeres bewirkte, als Amerika auf dauerhafte und tiefgreifende Weise wieder an seinen nationalen Zeitvertreib heranzuführen.
In Bouton: Das Leben eines Baseball-Originals gibt Mitchell Nathanson den Lesern einen Einblick in das bemerkenswerte Leben von Bouton. Er erzählt die unwahrscheinliche Geschichte, wie Boutons Ball Four, das vielleicht größte Baseballbuch aller Zeiten, entstand, wie es aufgenommen wurde und wie es nicht nur unsere Sicht auf Sportbücher, sondern auf den Profisport insgesamt für immer veränderte. Auf der Grundlage umfangreicher Interviews, die Nathanson mit Bouton, seiner Familie, seinen Freunden und anderen Personen führte, liefert er einen intimen Einblick in Boutons Leben. Nathanson gibt Einblicke, warum Bouton die Welt so sah, wie er sie sah, warum er so anders war als die Tausenden von Spielern, die vor ihm kamen, und wie es Bouton in der cliquenhaften, kalten und nüchternen Welt des professionellen Baseballs gelang, gleichzeitig ein Insider und ein Außenseiter zu sein.