Bewertung:

Das Buch „Punching Bag“ von Rex Ogle ist eine eindringliche und emotionale Schilderung der traumatischen Kindheitserlebnisse des Autors, einschließlich häuslicher Gewalt und Missbrauch. Viele Leser finden es fesselnd und nachvollziehbar, mit Lektionen über Widerstandsfähigkeit und Bewältigungsmechanismen. Die Darstellung schwerwiegender Themen kann jedoch beunruhigend sein, und der Schreibstil hat einige Kritik hervorgerufen.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die emotionale Tiefe, die Nachvollziehbarkeit und die kraftvolle Erzählweise. Das Buch wird für seine fesselnde Erzählung gelobt, die sowohl bei jungen als auch bei erwachsenen Lesern Anklang findet. Viele fanden, dass das Buch trotz seiner schweren Themen eine Quelle der Hoffnung und Inspiration ist. Der durchgängig eingestreute Humor trägt dazu bei, die dunklen Momente aufzuhellen, und das Buch ist sowohl für diejenigen von Nutzen, die ähnliche Situationen erlebt haben, als auch für diejenigen, die dies nicht getan haben. Der Schreibstil ist gut strukturiert und die kurzen Kapitel machen das Buch leicht lesbar.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch aufgrund der intensiven Themen Missbrauch und Trauma schwierig zu lesen. Es gibt Bedenken hinsichtlich einiger stilistischer Entscheidungen, insbesondere hinsichtlich der Verwendung der Umgangssprache, die einige als übertrieben empfanden. Die Erzählung kann starke emotionale Reaktionen hervorrufen, was für manche Leser ein Auslöser sein kann. Darüber hinaus besteht der Wunsch nach einem besseren Abschluss in Bezug auf Nebenfiguren, wie z. B. das Schicksal von Rex' jüngerem Bruder.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Punching Bag
Punching Bag ist die fesselnde, wahre Geschichte einer Highschool-Karriere, die von Armut geprägt und von Ausbrüchen häuslicher Gewalt unterbrochen wurde.
Rex Ogle, der in Free Lunch auf brillante Weise seine Erfahrungen mit dem Hunger schilderte, beschreibt hier seinen Kampf ums Überleben, reflektiert über seine komplexe, oft paradoxe Beziehung zu seiner leidenschaftlichen, wilden Mutter und zeichnet den Weg der Wut seines Stiefvaters nach. Über Rex' Geschichte schwebt wie ein Talisman die Präsenz seiner ungeborenen kleinen Schwester.
Durch all das zieht Rex Momente der Anmut und des Humors, die wie Leuchttürme in der Dunkelheit wirken. Fesselnd zu lesen, wunderschön gestaltet und authentisch erzählt, ist Punching Bag ein bemerkenswertes Memoir über den Kreislauf von Gewalt, Schuld und dem Versuch eines Teenagers, seinen Eltern zu vergeben - und sich selbst.