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Die Macher von Brainstorm (1983) haben mehr als ein Jahrzehnt damit verbracht, das revolutionäre Konzept einer Empathie-Maschine auf die Leinwand zu übertragen, bis die berühmt-berüchtigte Produktion bei ihrer Veröffentlichung auf kritische und kommerzielle Gleichgültigkeit stieß. Doch seit 1984 inspiriert der Film die Zuschauer weiterhin dazu, sich Möglichkeiten für die Zukunft vorzustellen.
Daher erscheint Brainstorm heute weniger wie ein fester Bestandteil der Filmgeschichte als vielmehr wie eine Idee, die sich weiterentwickelt. Die Leinwandgeschichte verkörpert die Ambitionen des Science-Fiction-Kinos der 1950er Jahre sowie die turbulente Kultur der westlichen Welt in den 1960er und 1970er Jahren. Sie ist auch ein Vorgeschmack auf die technologischen Durchbrüche um die Wende zum 21.
Jahrhundert, was dem Film eine verblüffende Relevanz für unser digitales Informationszeitalter verleiht. Um das Erlebnis des Films voll und ganz zu verstehen, muss man wissen, wie er sich entwickelt hat.
Dieses Buch versucht, einen Kontext für ein solches Verständnis zu schaffen, indem es mit einer kurzen Geschichte des Science-Fiction-Kinos beginnt und eine sorgfältige Betrachtung mehrerer Entwürfe des Brainstorm-Drehbuchs von drei verschiedenen Drehbuchautoren einleitet: Bruce Joel Rubin, Philip F. Messina und Robert Stitzel.
Außerdem wird kurz auf die Produktionsgeschichte des Films (einschließlich des tragischen Todes von Natalie Wood), die Karriere des Regisseurs und Special-Effects-Zauberers Douglas Trumbull, die Besonderheiten des fertigen Films und den Einfluss des Films auf künftige Geschichtenerzähler wie James Cameron eingegangen.