Bewertung:

Brave New Girl ist ein Coming-of-Age-Roman, in dessen Mittelpunkt Doreen steht, ein 14-jähriges Mädchen, das die Komplexität des Teenagerlebens, Beziehungen und persönliche Traumata bewältigt. Die Erzählung fängt intensive Emotionen, familiäre Kämpfe und gesellschaftliche Zwänge mit roher Ehrlichkeit ein. Das Buch lässt sich mit klassischer Jugendliteratur vergleichen und verbindet Elemente des Humors mit wichtigen Themen wie Selbstfindung und Widerstandsfähigkeit.
Vorteile:Das Buch ist leicht zu lesen, die Charaktere sind sympathisch und haben emotionale Tiefe. Die Leserinnen und Leser nehmen Anteil an Doreens Reise und ihrem Ringen mit Identität, familiären Beziehungen und gesellschaftlichen Erwartungen. Der Humor und die ergreifenden Momente sprechen viele an und machen das Buch fesselnd. Die anschaulichen Beschreibungen von Doreens Erlebnissen und die Authentizität ihrer Gefühle werden häufig gelobt.
Nachteile:Einige Leser finden die Darstellung des Teenagerlebens klischeehaft oder voller typischer Tropen. Kritisiert werden die Entwicklung der Charaktere und eine gewisse Vorhersehbarkeit der Handlungsbögen. Außerdem könnten die explizite Sprache und die schweren Themen nicht bei allen Lesern Anklang finden, was zu Verwirrung über die Erzählrichtung oder die Ernsthaftigkeit bestimmter Themen führt.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
Brave New Girl
Die vierzehnjährige Doreen, die versucht, ihren Weg in der Welt zu finden, ist in der Schule ebenso ein Außenseiter wie zu Hause. Von ihren Mitschülern ausgegrenzt, von ihren Eltern missverstanden und um ihren älteren Bruder trauernd, der verschwand, als sie noch ein Kind war, findet Doreen Trost in ihrer großen Liebe zur Musik und in ihrem besten Freund Ted.
Doch als ihre ältere Schwester beginnt, mit einem verwirrenden Einundzwanzigjährigen namens Matthew auszugehen, muss sich Doreen mit Gefühlen auseinandersetzen, von denen sie nie wusste, dass sie sie besitzt. Doreen ist gezwungen, mit Füßen zu treten und zu schreien (ganz zu schweigen vom Fluchen), und treibt ihre problembeladene Familie schließlich dazu an, ein neues Verständnis für die Welt zu entwickeln - und, was vielleicht noch überraschender ist, füreinander.
Die Highschool ist schon schlimm genug; noch schlimmer ist es, wenn man nur einen einzigen Freund auf der Welt hat und eine Familie, die es einfach nicht kapiert. Dieser atemlose Coming-of-Age-Roman erforscht die Entfremdung der Adoleszenz und stellt eine kühne und schillernde neue Stimme in der Belletristik vor.