
Brexit and the Political Economy of Ireland: Creating a New Economic Settlement
Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Politik und Wirtschaft Nordirlands. Der Brexit hat eine sich in der Region abzeichnende politische Übereinkunft zunichte gemacht, die vorsah, dass Nationalisten und Unionisten ihre eigenen Ziele nicht aggressiv verfolgen oder sich gegenseitig überfordern sollten. In wirtschaftlicher Hinsicht hat er die Aufgabe, eine innovative Wirtschaft in der Region aufzubauen, unermesslich erschwert. Ohne einen radikalen Wandel ist Nordirland dazu bestimmt, ein wirtschaftliches Nebenhaus einer unterdurchschnittlichen britischen Wirtschaft zu sein.
Dieses Buch ist die erste systematische Studie über die Auswirkungen des Brexit auf die politische und wirtschaftliche Zukunft von Nordirland und Irland. Es bietet eine detaillierte Bewertung der Folgen des Belfaster Abkommens und zeigt auf, wie der Brexit die Fortschritte gefährdet, die seit seiner Unterzeichnung im Jahr 1998 erzielt wurden. Er nimmt eine nüchterne Bewertung der Veränderungen vor, die für die Schaffung einer stärkeren nordirischen Wirtschaft erforderlich sein könnten. Einerseits werden die Forderungen nach einer sofortigen Vereinigung Irlands, die jetzt von Nationalisten und Republikanern lautstark und beharrlich erhoben werden, als zu voreilig angesehen. Die beiden Volkswirtschaften der Insel sind noch nicht reif für die irische Einheit. Andererseits plädiert das Buch für eine radikale Neuausrichtung der nordirischen Wirtschaft durch den schrittweisen Aufbau einer gesamtirischen Wirtschaft.
Das Buch durchbricht die Rhetorik, die so viele Diskussionen über die nordirische Wirtschaft prägt, und liefert eine nüchterne Einschätzung nicht nur ihrer Struktur und Leistung, sondern auch der wirtschaftlichen Machbarkeit der irischen Einheit.