Brian de Palma: Interviews

Bewertung:   (4,6 von 5)

Brian de Palma: Interviews (Brian de Palma)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine Sammlung von Interviews mit dem Filmemacher Brian De Palma, in denen er seine Gedanken und Perspektiven zu seinen Filmen im Laufe seiner Karriere darlegt. Es ist für Fans seiner Arbeit zu empfehlen und bietet aufschlussreiche Kommentare.

Vorteile:

Aufschlussreiche und intelligente Kommentare von De Palma, eine umfassende Sammlung von Interviews, die verschiedene Stationen seiner Karriere abdecken, vermitteln ein tieferes Verständnis seines Filmemachens und sind für Filmliebhaber und Fans von De Palma zu empfehlen.

Nachteile:

Das letzte Interview könnte einigen Lesern veraltet vorkommen, da es um die Zeit von „Mission to Mars“ herum endet, neuere Interviews fehlen und für diejenigen, die mit De Palmas Filmen nicht vertraut sind oder sie nicht mögen, nicht ansprechend sein könnten.

(basierend auf 7 Leserbewertungen)

Inhalt des Buches:

Brian De Palma (geb. 1940) ist kein gewöhnlicher Hollywood-Regisseur.

Jahrelang galt er als "Meister des Makabren", der Mann, der in "Carrie" die Schulklasse von '76 massakrierte und in "Dressed to Kill" Angie Dickinson verfolgte. Mitte der 1980er Jahre überfiel De Palma sein Publikum und seine Kritiker, indem er sie herausforderte, zuzusehen, wie in Scarface eine Kettensäge in den Schädel eines Mannes eindrang und in Body Double ein Bohrer eine wehrlose Frau ausweidete.

Was trieb De Palma zu solchen Extremen? In den späten 1960er Jahren wollte er der nächste Jean-Luc Godard sein und das amerikanische Kino revolutionieren. Stattdessen fand er sich geächtet, als Warner Bros. ihn aus Get to Know Your Rabbit, seinem ersten Hollywood-Film, entfernte. De Palma suchte bis in die späten 1970er Jahre Zuflucht bei Alfred Hitchcock (Sisters, Obsession), als seine surreale Herangehensweise an den Horror zu einem eigenständigen Genre wurde (Carrie, The Fury, Dressed to Kill). Ironischerweise konnte De Palma, gerade als er den Erfolg erreichte, den seine Kollegen George Lucas, Martin Scorsese und Steven Spielberg seit Mitte der 1970er Jahre hatten, seine Abneigung gegen Hollywood nicht verbergen. Nachdem er sich in den 1980er Jahren mit der MPAA angelegt hatte, wurde er mit den Erfolgen von Die Unbestechlichen und Mission Impossible allmählich Teil des Mainstreams: Impossible wurde er allmählich Teil des Mainstreams, obwohl er nie seinen Wunsch unterdrückte, das Publikum für sein Kameraauge und seine dunkle, eindringliche Weltsicht zu sensibilisieren.

Brian De Palma: Interviews verfolgt De Palmas Schicksal auf seinem schwierigen Weg vom Underground-Filmemacher zum prominenten Autorenfilmer. In Porträts und Frage-und-Antwort-Interviews entpuppt er sich als eine faszinierende Figur des Exzesses und der Ambivalenz. De Palma scheut sich nicht, seine Meinung über Zensur, Gewalt, Feminismus, die amerikanische Kultur und das Schicksal des Kinos im 21. Jahrhundert zu äußern.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781578065165
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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