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Bridget Riley: A Very Very Person: The Early Years
Im Januar 1965 versammelte sich die internationale Kunstwelt in New York, um einem brillanten neuen Star zu huldigen. Die glanzvolle Eröffnung von The Responsive Eye, einer großen Ausstellung abstrakter Malerei im Museum of Modern Art, war ein Zeichen für das neueste Phänomen, die Op Art - und im Mittelpunkt stand eine junge Malerin namens Bridget Riley, deren schillerndes Gemälde Current auf dem Cover des Katalogs erschien. Rileys erste Einzelausstellung in New York war ausverkauft, und nach einem Bericht in der Zeitschrift Vogue wurde der Riley-Look" zum Modetrend. Über Nacht war sie zu einer Sensation geworden, obwohl sie nur drei Jahre zuvor noch nahezu unbekannt war. Wie konnte der Erfolg so plötzlich kommen?
A Very Very Person ist die erste Biografie über Bridget Riley, die von dem renommierten Kurator und Schriftsteller Paul Moorhouse verfasst wurde und sich dieser spannenden Frage widmet. Sie konzentriert sich auf ihre frühen Jahre und erzählt die Geschichte einer bemerkenswerten Frau, deren Kunst und Leben auf überraschende Weise miteinander verwoben waren. Diese intime Erzählung beleuchtet Rileys Kindheit während des Krieges, die sie in der idyllischen Landschaft Cornwalls verbrachte, ihre späteren Kämpfe, ihren Weg als Künstlerin zu finden, und die persönlichen Herausforderungen, denen sie sich stellen musste, bevor sie schließlich als eine der weltweit gefeiertsten Künstlerinnen im London der Swinging 1960er Jahre ankam.
Paul Moorhouse ist Kunsthistoriker und Kurator. Er war leitender Kurator an der National Portrait Gallery, London (2005-17) und leitender Kurator an der Tate, London (1985-2005), wo er 2003 eine große Retrospektive von Bridget Riley kuratierte. Zu seinen jüngsten Büchern gehören Cindy Sherman (2014), Bridget Riley: From Life (2010), das preisgekrönte Gerhard Richter: Painting Appearances (2009), Pop Art Portraits (2007) und Richard Long: Walking the Line (2003).