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Letters to James F. Morton
James Ferdinand Morton war einer der gelehrtesten und versiertesten Korrespondenten H. P.
Lovecrafts: Morton, der in Harvard einen B. A. und einen M.
A.
erworben hatte, war eine führende Persönlichkeit in der Esperanto Association of North America, der Thomas Paine Natural History Association und anderen Organisationen und war langjähriger Kurator des Paterson (New Jersey) Museum. Lovecrafts Korrespondenz mit Morton offenbart die ganze Bandbreite seiner und Mortons intellektuellen Interessen, die von Freidenkertum bis zum Sozialismus, von Amateurjournalismus bis zu Kreuzworträtseln, von Beziehungen zwischen Ethnien bis zum Aufstieg von Mussolini und Hitler reichen.
Nebenbei erzählt Lovecraft auf fesselnde Weise - oft in pikantem Jargon - von seinen Reisen durch Neuengland, seiner Ernährung und anderen Details, die den Träumer aus Providence zum Leben erwecken. Eine Auswahl von Mortons eigenen Schriften ergänzt die Briefe, darunter sein umfangreiches Essay „Fragmente einer geistigen Autobiographie“. Der Band schließt mit vielen faszinierenden Erinnerungen an Morton von Freunden und Kollegen, darunter E.
Hoffmann Price, W. Paul Cook und Mortons Frau Pearl K. Merritt.
Ausführlich kommentiert von den führenden Lovecraft-Forschern David E. Schultz und S.
T. Joshi, beleuchtet dieser Band eine der großen literarischen Persönlichkeiten seiner Zeit - und zwar in seinen eigenen Worten. Die Briefe werden in ungekürzter Form und mit ausführlichen Anmerkungen und Kommentaren präsentiert.