Bewertung:

Lucie Duff Gordons „Briefe aus Ägypten“ sind ein intimer und aufschlussreicher Kommentar zum Leben und zur Kultur im Ägypten des 19. Jahrhunderts, in dem sie ihre Erfahrungen als europäische Frau inmitten der einheimischen Bevölkerung widerspiegelt, während sie mit ihrer Krankheit zurechtkommt. Die Briefe beleuchten sowohl die gesellschaftliche Dynamik der damaligen Zeit als auch die persönlichen Kämpfe der Autorin und bieten eine Perspektive, die auch heute noch relevant ist. Allerdings gibt es bei einigen Ausgaben des Buches Probleme, insbesondere bei der Formatierung und der Zugänglichkeit.
Vorteile:⬤ Bietet glaubwürdige Einblicke in das Leben im Ägypten des 19. Jahrhunderts, einschließlich kultureller Interaktionen und der Auswirkungen historischer Ereignisse wie dem Bau des Suezkanals.
⬤ Sehr gut lesbar und präsentiert eine einzigartige Perspektive einer Engländerin in der ägyptischen Kultur.
⬤ Fängt die Menschlichkeit und Gastfreundschaft des ägyptischen Volkes ein.
⬤ Bietet eine ergreifende Reflexion über persönliche Erfahrungen und gesellschaftliche Beobachtungen, die auch heute noch nachhallen.
⬤ Bei einigen Ausgaben, insbesondere bei der kostenpflichtigen Kindle-Version, fehlen die richtige Formatierung und ein Inhaltsverzeichnis, was zu einem schlechten Leseerlebnis führt.
⬤ Der Einfluss der Briefe auf zukünftige Reisende und deren Auseinandersetzung mit Ägypten wurde als begrenzt beschrieben.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Letters from Egypt: An Englishwoman on the Nile, 1862-69
1862 verließ Lucie Duff Gordon ihren Mann und ihre drei Kinder in England und ließ sich in Ägypten nieder, wo sie bis zum Ende ihres kurzen Lebens blieb.
Auf der Suche nach Erholung von ihrer Tuberkulose in der trockenen Luft zog sie in ein baufälliges Haus über einem Tempel in Luxor und wurde bald zu einem unverzichtbaren Mitglied der Gemeinschaft. Sie richtete in ihrem Haus ein Krankenhaus ein und nahm alle auf - vom Sklaven bis zum lokalen Führer.