Bewertung:

Das Buch besteht aus Briefen, die William G. Gray an einen seiner Schüler geschrieben hat und die Einblicke in seine esoterische Weisheit, seine Persönlichkeit und seine Ansichten über das Okkulte und das tägliche Leben geben. Während es wegen seiner historischen Bedeutung und Relevanz für Esoterik-Suchende geschätzt wird, sind einige Leser der Meinung, dass es ihm an Tiefe und Beiträgen des Schülers mangelt, was es für diejenigen, die tiefe magische Einsichten suchen, weniger eindrucksvoll macht.
Vorteile:Das Buch bietet einen faszinierenden Einblick in die Persönlichkeit von William G. Gray und seine esoterische Weisheit, indem es seine Gedanken über das Leben und das Okkulte vorstellt. Es ist gut geschrieben, unterhaltsam und wertvoll für diejenigen, die die westliche Mysterientradition studieren. Die Leser finden es nützlich, um die grundlegenden Konzepte der Esoterik, insbesondere des kabbalistischen Denkens, zu lernen, und schätzen die Mischung aus Humor und Menschlichkeit in Grays Briefen.
Nachteile:Einige Leser finden, dass es dem Buch an Tiefe fehlt, und wünschen sich mehr Einsichten und Kommentare des Schülers Alan Richardson, um die Erzählung zu bereichern. Es wird auch kritisiert, dass die Briefe aufgrund des Fehlens der entsprechenden Briefe von Richardson unbefriedigend oder schwer nachvollziehbar sein können. In einigen Rezensionen wird angemerkt, dass Grays politische Tiraden die Gesamtwürdigung des Inhalts beeinträchtigen können und dass der historische Schwerpunkt für ein breiteres Publikum möglicherweise nicht ansprechend ist.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Letters of Light
Als „allwissender und unausstehlicher“ Teenager schrieb Alan Richardson 1969 an den okkulten Autor William G. Gray auf der Suche nach sofortiger magischer Erleuchtung.
Das gelang ihm zwar nicht ganz, aber es war der Beginn einer jahrelangen Korrespondenz, in der Gray großzügig sein magisches Wissen und seine Erfahrungen teilte. Grays Briefe, witzig, bissig und unverblümt, enthalten eine Fülle von Hinweisen und Tipps zur Arbeit und Anwendung der Qabalah, seine Ansichten über Dion Fortune, Sexualmagie, Einweihung, den Beitritt zu magischen Gruppen und darüber, wie man auf dem geraden und wahren Pfad zum Licht bleibt, egal, was das Leben einem entgegenwirft. Wie hängt der freie Wille mit dem Schicksal zusammen? Warum benehmen sich viele große Adepten wie Idioten, wenn sie in Kontakt mit höheren Mächten stehen? Ist Sex unvereinbar mit einem spirituellen Weg? Er spricht die Fragen an, die jedem Magiesuchenden auf der Seele liegen - immer mit der Maßgabe, dass wahre Weisheit nur aus sich selbst heraus erreicht werden kann.
Die Briefe sind ein Vergnügen zu lesen und zeigen den Humor und das Verständnis, die in Grays berühmt unsentimentaler Art durchscheinen. Sie sind von unmittelbarem praktischem Wert für jeden, der einen magischen Weg jeglicher Art beschreitet, sei es nun der qabalistische oder ein anderer, und seine Ratschläge an seinen jungen Lehrling sind heute noch genauso relevant wie damals.