Bewertung:

Frank Laubachs Buch ist eine zutiefst persönliche Erkundung, wie man sich der Gegenwart Gottes im täglichen Leben stets bewusst sein kann. Durch Tagebucheinträge und praktische Ratschläge ermutigt der Autor die Leser, eine Beziehung zu Gott von Augenblick zu Augenblick zu entwickeln, was viele als transformativ und lebensverändernd empfinden. Das Buch wird für seine reichhaltigen Einsichten und praktischen Anleitungen geschätzt, aber einige Leser sind der Meinung, dass es von prägnanteren Einführungen hätte profitieren können.
Vorteile:⬤ Spektakuläre Einblicke in die Gemeinschaft mit Gott.
⬤ Bietet praktische Ratschläge für ein Leben in Gottes Gegenwart.
⬤ Leicht zu lesen mit kurzen Tagebucheinträgen.
⬤ Seine Konzepte können zu transformativen Lebensveränderungen führen.
⬤ Viele Leser schätzen die Tiefe von Laubachs Beziehung zu Gott und finden sie ermutigend.
⬤ Die Struktur des „Spiels der Minuten“ wird wegen seiner umsetzbaren Anleitungen hoch geschätzt.
⬤ Einige Leser empfinden die Einleitungen des Buches als überflüssig oder störend.
⬤ Bestimmte Briefe mögen nicht bei allen Lesern Anklang finden, obwohl sie zu tieferen Überlegungen führen können.
⬤ Das Buch erfordert möglicherweise eine sorgfältige Lektüre, um das Herz und die Absicht von Laubach vollständig zu erfassen.
(basierend auf 134 Leserbewertungen)
Letters by a Modern Mystic: Excerpts from Letters Written at Dansalan, Lake Lanao, Philippine Islands, to His Father
Frank C. Laubach (2.
September 1884 - 11. Juni 1970) war ein christlicher evangelischer Missionar und Mystiker, der als "Apostel der Analphabeten" bekannt wurde. Nach vierzehn Jahren erfolgreicher Lehr-, Schreib- und Verwaltungstätigkeit in Cagayan und Manilla verfolgte er 1929 seinen lang gehegten Wunsch, sich unter den wilden Moros, einem muslimischen Volksstamm auf Mindanao, niederzulassen.
Dort, in der Provinz Lanao, machte er eine Reihe bemerkenswerter Gotteserfahrungen und entwickelte gleichzeitig eine Technik, mit der er die Sprache der Moros in eine Schrift umwandeln konnte, deren Symbole eng mit den gesprochenen Worten übereinstimmten.
Mit dieser Technik war es nicht nur möglich, ihnen in nur wenigen Stunden das Lesen beizubringen, sondern sie konnten auch sofort andere unterrichten. Im Jahr 1928, zwei Jahre vor seinen umwälzenden Erfahrungen, war Laubach zutiefst unzufrieden.
1930 erkannte er, dass er nach fünfzehn Jahren als christlicher Geistlicher immer noch nicht in der Lage war, "von Minute zu Minute dem Willen Gottes zu folgen". Damals beschloss er, sich zu bemühen, seine Handlungen alle paar Minuten mit dem Willen Gottes in Einklang zu bringen. Seine damaligen Vertrauten sagten ihm, dass er das Unmögliche wolle.
Unbeirrt begann er zu versuchen, alle seine wachen Momente im "bewussten Hören auf die innere Stimme zu leben und ohne Unterlass zu fragen: 'Was, Vater, wünschst du dir? Was, Vater, willst du in dieser Minute tun? Er glaubte, dass dies genau das war, was Jesus jeden Tag tat. "Briefe eines modernen Mystikers", erstmals 1937 veröffentlicht, ist eine Zusammenstellung von Auszügen aus Briefen, die Laubach an seinen Vater schrieb.
Die enormen Ergebnisse dieses Experiments, von Augenblick zu Augenblick in Gemeinschaft mit Gott zu leben, finden sich in den Erzählungen dieser Briefe. Dr.
Laubach ist wahrscheinlich am bekanntesten für seine Arbeit zur Bekämpfung des Analphabetismus bei Erwachsenen in der Welt. Er entwickelte eine einfache Unterrichtsmethode, die es selbst den am stärksten benachteiligten Menschen in der Welt ermöglichte, nicht nur lesen zu lernen, sondern auch in der Lage zu sein, andere zu unterrichten. "Each One Teach One" wurde zum Slogan für dieses Unterrichtsprogramm, dem es zu verdanken ist, dass mehr als hundert Millionen Menschen die Fähigkeit zu lesen erlangt haben.
Am 2.
September 1984 gab der United States Postal Service eine Briefmarke heraus, die an Laubachs 100.