Bewertung:

Das Buch bietet eine ergreifende und zu Herzen gehende Schilderung des Lebens in England vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg durch die persönlichen Erfahrungen einer jungen Engländerin. Es fängt die Komplexität dieser historischen Periode und die Herausforderungen in der Liebe und im Leben ein.
Vorteile:Aufschlussreiche Darstellung historischer Ereignisse, fesselnde Erzählung, emotionale Tiefe, angenehmes Leseerlebnis, nachvollziehbare Themen wie Liebe und Widerstandsfähigkeit.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile genannt; einige Leser könnten jedoch einen anderen Schreibstil oder Schwerpunkt bevorzugen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Broadwindsor Is Where It Came to Be
Winifred sieht Ashley, ihrer Enkelin und Namensvetterin, beim Feldhockeyspielen zu, als plötzlich die Vergangenheit zu ihr zurückkehrt. „Das war ich 1939“, sagt sie sich.
Jahrzehntelang hat sie keinen Gedanken an ihre Jugendzeit im England des Zweiten Weltkriegs verschwendet, doch als sie ihrer Enkelin beim Spielen zusieht, wird ihre Zeit als Teenager zum Thema. Unfähig, die Gedanken zu verdrängen, beginnt Winifred, ihre Jugenderinnerungen aus den Kriegsjahren aufzuschreiben. Verdrängte Erinnerungen an den bevorstehenden Krieg und an ihre Eltern, die im Ruhestand sind, kommen an die Oberfläche.
Sie packen ihre Sachen und ziehen mit der Familie aus London in die relative Sicherheit von Broadwindsor. Die Umstellung des Lebens hat ihre Tücken, aber das Land ist friedlich.
Doch mitten im Krieg kehrt Winifred zur Enttäuschung ihrer Eltern nach London zurück, um als Krankenschwester in Ausbildung zu dienen. Dass sie ihr Zuhause und ihre Familie vermisst, ist normal, vor allem für junge Menschen, aber in Zeiten von Unruhen und Entbehrungen umso mehr.
Winifred diente ihrem Land, wie die meisten englischen Jugendlichen, und sie alle hatten Geschichten zu erzählen, aber nicht alle hatten die Möglichkeit, sie zu erzählen. Winifred hat sich entschlossen, ein Kapitel ihrer Geschichte zu erzählen, damit künftige Generationen sehen können, wie Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten auf ihre eigene Art und Weise zu den Kriegsanstrengungen beigetragen haben.