Bewertung:

Benutzerrezensionen zu „Brokenburn“ heben es als fesselnden persönlichen Bericht über das Leben während des Bürgerkriegs aus der Perspektive einer jungen Frau aus den Südstaaten hervor. Das Tagebuch bietet aufschlussreiche Reflexionen über ihr privilegiertes Leben, die Konflikte um die Sklaverei und die veränderten Auswirkungen des Krieges. Während viele die anschaulichen Beschreibungen und die geschilderte persönliche Entwicklung zu schätzen wissen, warnen einige davor, ihre Ansichten aufgrund des historischen Kontextes für bare Münze zu nehmen.
Vorteile:⬤ Fesselndes und nachvollziehbares Tagebuch
⬤ anschauliche Beschreibungen der Natur und des Lebens während des Bürgerkriegs
⬤ aufschlussreiche Kommentare zu sozialen Themen
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive als Bericht einer Frau
⬤ gut geschrieben und leicht zu lesen
⬤ enthält lehrreiche Fußnoten für den historischen Kontext.
⬤ Könnte für diejenigen von begrenztem Interesse sein, die sich nicht für Themen des Bürgerkriegs interessieren
⬤ einige sich wiederholende Inhalte, die mit Tagebüchern verbunden sind
⬤ Skepsis über die Genauigkeit und Vollständigkeit ihrer Reflexionen aufgrund möglicher redaktioneller Änderungen
⬤ Darstellung der Sklaverei kann nach modernen Maßstäben voreingenommen oder vereinfachend wirken.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
Brokenburn: The Journal of Kate Stone, 1861--1868
Dieses Tagebuch zeichnet die Bürgerkriegserlebnisse einer sensiblen, gebildeten jungen Frau aus den Südstaaten auf.
Kate Stone war zwanzig, als der Krieg begann. Sie lebte mit ihrer verwitweten Mutter, ihren fünf Brüdern und ihrer jüngeren Schwester auf Brokenburn, ihrer Plantage im Nordosten Louisianas.
Als Grant gegen Vicksburg vorrückte, floh die Familie vor den anrückenden Armeen, fand schließlich Zuflucht in Texas und kehrte schließlich in ein verwüstetes Haus zurück. Kate begann im Mai 1861 mit ihrem Tagebuch und schrieb bis November 1865 regelmäßig Einträge. In den Jahren 1867 und 1868 fügte sie kürzere Skizzen hinzu.
Indem sie ihre alltäglichen Aktivitäten festhält, verrät Kate viel über eine Lebensweise, die es nicht mehr gibt: gelesene Bücher, Plantagenmanagement und Ernten, Sklavenhaltung in der Vorkriegszeit, die Haltung und das Verhalten der Sklaven während des Krieges, das Schicksal der Flüchtlinge und die Moral der Zivilbevölkerung. Ohne Verstellung und mit fast fotografischer Klarheit schildert sie den Süden in seinen dunkelsten Stunden.