Bewertung:

Blackberry Winter ist ein fesselnder Roman, der das Leben zweier Frauen über die Zeit hinweg miteinander verwebt, die sich mit Liebe, Verlust und Geheimnissen auseinandersetzen, während sie die Auswirkungen des Verschwindens eines Kindes während eines Schneesturms im Spätwinter bewältigen. Die Geschichte spielt abwechselnd in den Jahren 1933 und 2010, so dass der Leser sowohl eine historische als auch eine aktuelle Perspektive erhält. Während viele Rezensenten die fesselnde Erzählweise und die emotionale Tiefe lobten, bemängelten einige die Vorhersehbarkeit und bestimmte unplausible Handlungen der Figuren.
Vorteile:Das Buch ist schön geschrieben, fesselnd und temporeich, so dass man es kaum aus der Hand legen kann. Viele Leser fanden die doppelte Erzählstruktur effektiv und lobten die emotionale Tiefe der Charaktere. Der stimmungsvolle Schauplatz Seattle und die Verflechtung von Vergangenheit und Gegenwart wurden als besondere Stärken hervorgehoben. Das Buch wurde sowohl für junge Erwachsene als auch für ältere Leser empfohlen und spricht ein breites Publikum an.
Nachteile:Mehrere Rezensenten wiesen darauf hin, dass die Handlung etwas vorhersehbar sein kann und dass einige Leser die wichtigsten Punkte der Handlung schon früh erraten konnten. Einige Handlungen der Figuren wurden als unplausibel oder unrealistisch empfunden. Einige Leser waren der Meinung, dass die Handlung eher für eine leichte Lektüre als für eine tiefere literarische Erfahrung geeignet sei. Außerdem waren einige der Meinung, dass der emotionale Einsatz höher hätte sein können, und kritisierten, dass es bestimmten Charakteren an Tiefe fehlte.
(basierend auf 510 Leserbewertungen)
Blackberry Winter
*DER NEW-YORK-TIMES-BESTSELLER*.
Von der New York Times-Bestsellerautorin von Always und The Violets of March
Seattle, 1933. Die alleinerziehende Mutter Vera Ray gibt ihrem dreijährigen Sohn Daniel einen Gutenachtkuss und macht sich auf den Weg, um die Nachtschicht in einem Hotel zu übernehmen. Als sie wieder auftaucht, stellt sie fest, dass die Stadt von einer Schneedecke bedeckt ist und dass ihr Sohn verschwunden ist. Draußen findet sie seinen geliebten Teddybär mit dem Gesicht nach unten auf einer vereisten Straße liegen, wobei der Schnee jede Spur von ihm oder dem Täter verwischt.
Seattle, 2010. Die Reporterin Claire Aldridge vom Seattle Herald, die über den Sturm „Brombeerwinter“ am 1. Mai und dessen Zwillinge berichten soll, erfährt von der ungeklärten Entführung und schwört, die Wahrheit herauszufinden. Dabei stellt sie fest, dass sie und Vera auf unerwartete Weise miteinander verbunden sind.
Sarah Jio hat mit zwei sensationellen Romanen - Die Veilchen des März und Der Bungalow - die Belletristikszene erobert. Mit Brombeerwinter - der Titel ist einem Phänomen der kalten Jahreszeit entnommen - setzt Jio ihre reichhaltige Erforschung der Art und Weise fort, wie persönliche Beziehungen die Grenzen der Zeit überschreiten können.