Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden und aufschlussreichen Überblick über den Brot-und-Rosen-Streik von 1912 in Lawrence, Massachusetts, wobei der Schwerpunkt auf den Kämpfen der Fabrikarbeiter und dem historischen Kontext der Arbeiterbewegungen in Amerika liegt. Untersucht werden die Rolle der verschiedenen Gewerkschaftsführer, die Reaktion der Behörden und die sozioökonomischen Bedingungen der damaligen Zeit.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und gründlich recherchiert
⬤ bietet umfassende Einblicke in die Geschichte der Arbeiterschaft, die Rolle ethnischer Gruppen in der Belegschaft und die Komplexität von Klassenkämpfen
⬤ enthält eine umfangreiche Bibliographie und Fußnoten
⬤ schafft ein Gleichgewicht zwischen den Perspektiven der Streikenden und der Eigentümer
⬤ ist relevant für die heutigen Arbeitsbeziehungen.
Einige Leser stellen fest, dass der Autor eine „Spüle“ verwendet, in der er viele verwandte Ereignisse und Zahlen einbezieht, die sich überwältigend anfühlen können; einige Benutzer hatten Probleme mit dem Zustand von gebrauchten Exemplaren, die online gekauft wurden.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Bread and Roses: Mills, Migrants, and the Struggle for the American Dream
Am 12.
Januar 1912 stürmte eine Armee von Textilarbeitern die Fabriken in Lawrence, Massachusetts, und leitete damit das ein, was seitdem als „Brot und Rosen“-Streik bekannt geworden ist. Auf der Grundlage von Zeitungsberichten, Zeitschriftenreportagen und mündlichen Überlieferungen rekonstruiert Watson ein Dickens'sches Drama, an dem Tausende von Streikenden aus einundfünfzig Nationen, unvergessliche Grausamkeiten und sogar ein langwieriger Mordprozess beteiligt waren, der die Grenzen der Meinungsfreiheit auslotete.
Ein mitreißender Blick auf ein bahnbrechendes und übersehenes Kapitel der Vergangenheit, Bread and Roses ist eine unverzichtbare Lektüre.