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Bruce Gilden: Cherry Blossom
Bruce Gilden betrat Japan erstmals im Jahr 1995. Auf dieser Reise, der ersten von mehreren, erkundete er eine verborgene Seite eines Landes, das ihn schon lange fasziniert hatte; von Tokio bis Osaka entdeckte er ein Japan, das dem westlichen Publikum wenig bekannt ist, und hielt es in seinem eigenen unnachahmlichen fotografischen Stil fest.
In Bruce Gilden: Cherry Blossom erzählt Gilden in einem seltenen Einführungstext die Geschichte dieser Reisen und die Verbindungen, die er zu Japan unterhält. Jedes Foto schildert eine hautnahe und kraftvolle Begegnung. Auf diesen Seiten sind keine Kirschblütenbäume oder Geishas zu sehen; Gildens Kamera richtet sich auf die Schattenseiten des japanischen Lebens - die Gangster, die Besitzlosen und die Menschen in der Obdachlosigkeit. Wie immer ist die Arbeit des Magnum-Fotografen hart und unnachgiebig, sein Porträt der japanischen Gesellschaft unkonventionell und überzeugend.
Die Geschichten, die neben diesen Fotografien erzählt werden - von denen vierunddreißig hier zum ersten Mal veröffentlicht werden -, machen das Buch zu einem unvergesslichen Erlebnis.