Bewertung:

Das Buch „Die Brücke“ von Iain Banks ist eine komplexe und fantasievolle Erzählung, die in einer dystopischen Welt in miteinander verbundene Geschichten und Traumsequenzen eintaucht. Während viele Leser das Buch fesselnd und zum Nachdenken anregend finden, kritisieren andere die unzusammenhängende Handlung und die Vertrautheit des Szenarios „Es war alles nur ein Traum“. Die Reaktionen reichen von Bewunderung für die Tiefe und die Symbolik des Buches bis hin zu Frustration über seine vermeintlichen Schwächen.
Vorteile:⬤ Intensive und fesselnde Erzählung, die mehrere Geschichten miteinander verwebt.
⬤ Tiefgründige Fantasie mit reicher Charakterentwicklung.
⬤ Bietet eine zum Nachdenken anregende Erkundung von Themen wie offenen Beziehungen und dem Sinn des Lebens.
⬤ Unterhaltsam für Fans von Iain Banks und diejenigen, die komplexe Literatur schätzen.
⬤ Enthält Elemente von dunkler Symbolik und sozialem Kommentar.
⬤ Einige Leser finden das Ende vorhersehbar und unbefriedigend.
⬤ Die „Traum“-Struktur wirkt auf manche klischeehaft und lässt die traditionelle Spannung vermissen.
⬤ Die Erzählung ist manchmal zusammenhanglos und schwer zu verstehen.
⬤ Nicht jeder kann mit den kulturellen Anspielungen etwas anfangen, insbesondere mit denen auf das britische Leben.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch Geduld erfordert und für Gelegenheitsleser nicht geeignet ist.
(basierend auf 116 Leserbewertungen)
Bridge
Der Mann, der in der außergewöhnlichen Welt einer Brücke erwacht, leidet an Amnesie, und sein Arzt scheint ihn nicht heilen zu wollen. Ist das wichtig? Die Erkundung der Brücke nimmt den größten Teil seiner Tage in Anspruch.
Aber nachts sind da seine Träume. Träume, in denen verzweifelte Männer in versiegelten Kutschen über karge Berge zu einem bizarren Rendezvous fahren, in denen ein ungebildeter Barbar unter Beschimpfungen einen verwunschenen Turm stürmt und in denen gebrochene Männer für immer über Brücken ohne Ende laufen, verhöhnt von Visionen einer verdammten Sexualität. Nach einem Unfall bewusstlos im Bett zu liegen, macht keinen Spaß, könnte man meinen.
Ach ja? Es kommt darauf an, wen und was man hinter sich gelassen hat. Was ist die seltsamere Realität, der Tag oder die Nacht? Oft urkomisch und immer wieder verstörend, ist DIE BRÜCKE ein Roman der unerhörten Kontraste, des konstruierten Chaos und der eleganten Absurditäten.