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Bridging Worlds: Poetry and Philosophy in the Works of Immanuel of Rome
Ma? berot Immanuel ist eine Sammlung von achtundzwanzig Kapiteln in hebräischer gereimter Prosa und Poesie, die der Dichter und Amateurphilosoph Immanuel von Rom in einer Zeit des raschen politischen Wandels im spätmittelalterlichen Italien verfasste. Das letzte Kapitel, Mah? beret Ha-Tofet Ve-ha-'Eden (Eine Geschichte von Himmel und Hölle), schildert, ähnlich wie Dantes Commedia, Immanuels Besuche in Himmel und Hölle.
Bridging Worlds konzentriert sich auf die Wechselbeziehung zwischen Immanuels belletristischem Werk und der biblischen Exegese, um eine umfassende und originelle Lektüre dieses letzten Kapitels zu ermöglichen. Durch die gemeinsame Lektüre von Immanuels philosophischen Kommentaren und literarischen Werken zeigt Dana Fishkin, dass Immanuels Erzählung komplexe philosophische Ideen über die Suche der Seele nach Unsterblichkeit einer gebildeten Bevölkerung zugänglich machte. In diesem Werk erklärt sie, auf welch vielfältige Weise Mah? beret Ha-Tofet Ve-ha-'Eden als Ort kultureller Verhandlung und Übersetzung dient.
Bridging Worlds erweitert unser Verständnis für die Spannungen, die der Welt der spätmittelalterlichen Juden innewohnen, die tief in die italienische Kultur und Literatur verstrickt waren und zwei Kulturen verhandelten, deren Werte sich zwar überschnitten, aber auch manchmal aufeinanderprallten. Fishkin legt eine wertvolle und erfrischende Perspektive neben bisher unbekannten Quellen vor, um diesem äußerst reichen und kulturell wertvollen mittelalterlichen Werk neues Leben einzuhauchen.