Bewertung:

Das Buch „Brothers at War“ enthält eine detaillierte Analyse des äthiopisch-eritreischen Krieges von 1998-1999, in der die Ursprünge und die komplexen historischen und kulturellen Faktoren untersucht werden. Obwohl es gut recherchiert und informativ ist, empfinden einige Leser es als dicht und etwas zu vereinfacht, da es die dem Konflikt zugrundeliegenden Themen nicht ausreichend beleuchtet.
Vorteile:Gut recherchiert, informativ, bietet eine klare chronologische Untersuchung der Ereignisse, die zum Krieg führten, und ist eine gute Einführung in das Thema für alle Interessierten. Es präsentiert ausgewogene Ansichten, ohne Partei zu ergreifen.
Nachteile:Das Buch ist sehr umfangreich und keine leichte Lektüre. Manche mögen die komplexen ethnischen Identitäten, die im Spiel sind, als zu vereinfacht empfinden, und die im Buch enthaltenen Karten sind schlecht gemacht und nicht hilfreich.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Brothers at War: Making Sense of the Eritrean-Ethiopian War
Der Krieg zwischen Eritrea und Äthiopien, der im Mai 1998 begann, kam für die Welt überraschend.
Während des Krieges mobilisierten beide Seiten riesige Streitkräfte entlang ihrer gemeinsamen Grenzen und gaben mehrere hundert Millionen Dollar für militärische Ausrüstung aus. Für außenstehende Beobachter war es schwierig, die stark polarisierten offiziellen Erklärungen und Proklamationen der beiden verfeindeten Regierungen zu bewerten.
Brothers at War zeigt wichtige kontextuelle Aspekte auf, um die wachsende Uneinigkeit zwischen den beiden ehemals befreundeten Regierungen zu erklären. Jahrhundert, die historischen Grenzfragen aus lokaler Sicht und die komplizierten Beziehungen zwischen den ehemaligen Befreiungsfronten, die später die aktuellen Regierungen der beiden Länder bildeten, werden beleuchtet.