Bewertung:

Das Buch 'BRUT: Writings on Art & Artists“ von Harold Jaffe wird für seinen einzigartigen und meisterhaften Ansatz der Kulturkritik und seine emotionale Tiefe gelobt. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass das Buch zu introspektiv ist und es ihm an Substanz fehlt.
Vorteile:Gut geschrieben, mit einzigartigen und meisterhaften Einsichten, leidenschaftlichen und intimen Verbindungen zu Künstlern, elegant gestaltet, mit einer Vielzahl von Themen im Zusammenhang mit Kunst, Geschichte und menschlichen Erfahrungen. Die Leser finden es fesselnd und lesenswert.
Nachteile:Einige finden es zu abstrakt oder prätentiös, werfen ihm eine „dadaistische Nabelschau“ vor und meinen, der Autor müsse seine Überlegungen stärker in der realen Welt verankern.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Brut: Writings on Art & Artists
Harold Jaffe ist bekannt für seine Dokumentarfilme, die zugleich persönlich und distanziert, ernst und satirisch, vertraut und esoterisch sind. Er ist dafür bekannt, dass er die Pathologie der Medien, die unser tägliches Leben prägt und zunehmend bestimmt, aufzeigt und sogar ästhetisiert.
In BRUT befasst sich Jaffe mit einer außergewöhnlichen Bandbreite von Filmen, Schriftstellern, Malern, Philosophen und Außenseiterkünstlern, und zwar mit der für seine Prosa typischen Kürze, Klarheit und dramatischen Untertreibung. Nina Simone, Marlon Brando, Albert Camus, die Black Panther, Angela Davis, Jean Genet, Sylvia Plath, Clarice Lispector, Dick Gregory, James Baldwin, Simone de Beauvoir, Mark Rothko, Alberto Giacometti, William Blake, Greta Thunberg, Frantz Fanon, Antonin Artaud, Man Ray, Dada, Che Guevara, John Coltrane, Pasolini.
... In jedem Fall ist es nicht nur der Geist des Künstlers, sondern der Herzensgeist, die gefühlte Leidenschaft, die Jaffe mit unheimlicher Nuance aus seinem Thema herauskitzelt.