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BSA C10-C10l-C11-C11g-C12 'Service Sheets' 1945-1958 for All Pre-Unit S.V. and O.H.V. Rigid, Spring Frame and Swing Arm Models
222 Seiten und mehr als 250 Abbildungen und Tabellen, Format 8. 25 x 10. 75 Zoll.
1945, nach dem Ende des Krieges, nahm BSA die Produktion ihrer zivilen Motorradserie wieder auf. Sie setzte jedoch ihre Vorkriegspraxis fort, Reparatur-, Überholungs- und technische Informationen in Form von einzelnen "Service Sheets" zu veröffentlichen. Diese Blätter waren "händlereigene" Publikationen und die Druckqualität war bisweilen etwas fragwürdig. Erst Anfang der 1960er Jahre begann BSA mit der Veröffentlichung von modellspezifischen Werkstatthandbüchern, die für die breite Öffentlichkeit zugänglich waren. Folglich waren diese "Service Sheets" die einzigen verfügbaren Publikationen für die Wartung und Reparatur von BSA-Modellen, die bis Anfang der 1960er Jahre hergestellt wurden.
Irgendwann in den 1930er Jahren ging die BSA dazu über, ihre verschiedenen Modelltypen nach "Gruppen" zu kennzeichnen, und die von 1945 bis Mitte der 1960er Jahre hergestellten Modelle wurden in die Gruppen A, B, C, D und M eingeteilt. Die Serviceblätter, die einer bestimmten Gruppe zugeordnet waren, wurden numerisch gekennzeichnet, und obwohl es einige Ausnahmen gab, weil sich die Daten zwischen den Modellen überschnitten, beziehen sich die Nummern im Allgemeinen auf eine bestimmte Modellgruppe. Sie lauten wie folgt: Die 200er Serie der Serviceblätter galt für die Modelle der Gruppe A, die 300er Serie für die Gruppe B, die 400er Serie für die Gruppe C, die 500er Serie für die Gruppe D und die 600er Serie für die Gruppe M. Darüber hinaus gab es eine 700er Serie für die mechanische Wartung und eine 800er Serie für die elektronische Wartung und Schaltpläne. Sowohl die 700er- als auch die 800er-Serie der Wartungsblätter enthielten Informationen, die nicht modellspezifisch waren, sondern für mehrere Modellgruppen galten.
Da diese Serviceblätter einzeln und zu zufälligen Zeitpunkten herausgegeben wurden, ist die Nummerierungsreihenfolge innerhalb einer Gruppe leider manchmal unlogisch und nicht unbedingt fortlaufend. Folglich ist die Zusammenstellung dieser einzelnen Blätter zu einer Publikation, die als modellspezifisches Werkstatthandbuch dient, eine etwas schwierige Aufgabe, und Besitzer von BSA-Motorrädern sind einer erheblichen Verwirrung ausgesetzt, wenn es um die richtige Auswahl aus der Vielzahl von Nachdrucken geht, die in letzter Zeit den Online-Markt überschwemmt haben. Viele der Nachdrucke, die man auf Internet-Websites findet, stammen von "Schlafzimmer-Verkäufern" zu verlockend niedrigen Preisen von Personen, die wirklich keine Ahnung haben, was sie da verkaufen. Bei vielen handelt es sich um minderwertige, kammgebundene Fotokopien, die eingescannt und mit fettigen Seiten und Daumenabdrücken versehen sind und daher irreführend als "aus Vorbesitz", "gebraucht" oder sogar "überholt" bezeichnet werden! Außerdem werden sie oft für die falschen Serien und/oder Modelljahre von Motorrädern beworben.
Die vollständigste Zusammenstellung der Serviceblätter für die Jahre ab 1945 wurde von BSA in Form eines Ringbuchs herausgegeben, das nur für Händler bestimmt war und alle einzelnen Serviceblätter im Umfang von fast 500 Seiten enthielt. Dieses Handbuch enthält 63 Serviceblätter (210 Seiten), die aus dieser "dealer only"-Publikation entnommen wurden und die starren und gefederten Rahmen C10, C10L, C11, C11G und die C12 mit Schwingarm von 1956 bis 1958 abdecken. Da der C10 im Jahr 1938 eingeführt wurde, ist dieses Handbuch natürlich auch für Besitzer früherer Modelle von Nutzen. Bitte beachten Sie, dass die in dieser Publikation enthaltenen Serviceblätter, die nicht zur Serie 400 gehören, auch Daten enthalten können, die für "andere" Modellgruppen gelten, da dies die ursprüngliche Absicht war.
Für zusätzliche Informationen wird der Leser auf 'The Book of the BSA 250cc, 350cc, 500cc & 600cc OHV & SV singles 1945 to 1959' (ISBN 9781588502292) verwiesen, das die Modelle B31, B32, B33, B34, C10, C11, C11DL, M20, M21 & M33 behandelt.