Bewertung:

Die Kritiken zu „Ein Buch der Erinnerungen“ von Peter Nadas sind gemischt. Viele loben die Tiefe, die Komplexität und den emotionalen Einblick, insbesondere in Bezug auf Liebe und Sexualität im Kontext der ungarischen Geschichte. Der anspruchsvolle Stil des Buches, die langatmige Erzählweise und die komplizierte Struktur haben jedoch dazu geführt, dass einige Leser das Buch als schwierig oder nicht der Mühe wert empfinden.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die emotionale Tiefe, die komplexen Charaktere und die reichhaltige Prosa von Nadas' Werk. Viele heben die Erforschung der Liebe, insbesondere der queeren Liebe, und den politischen und historischen Kontext hervor, insbesondere in Bezug auf das Nachkriegsungarn. Vergleiche mit literarischen Größen wie Proust und Musil lassen auf ein hohes Maß an handwerklichem Können und literarischem Wert schließen.
Nachteile:Mehrere Rezensenten weisen darauf hin, dass das Buch anspruchsvoll ist, mit schwieriger Prosa, langen Sätzen und einer komplexen Erzählstruktur, der man nur schwer folgen kann. Manche finden, dass es zu lang ist oder sich in zu vielen Details und Selbstbetrachtungen verliert, was die Lektüre für manche mühsam macht. Vergleiche mit Proust und Musil werden von einigen als übertrieben angesehen, da sie der Meinung sind, Nadas erreiche nicht die gleiche psychologische Tiefe.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Book Of Memories
Eine zweite Erinnerung, die sich mit der ersten abwechselt, ist ein Roman, den der Erzähler über eine raffinierte Belle-Epoque-Ästhetin schreibt, deren antibürgerliche Übertretungen wie emotional überladene Versionen der eigenen Erfahrungen des Erzählers erscheinen.