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Taking Books to the World - American Publishers and the Cultural Cold War
Franklin Publications, oder Franklin Book Programs, wurde 1953 als eine Form der Kulturdiplomatie gegründet. Bis zu seiner Auflösung in den 1970er Jahren übersetzte, druckte und vertrieb Franklin amerikanische Bücher in der ganzen Welt, mit Büros in Ägypten, Indonesien, Iran, Nigeria, Afghanistan und Pakistan.
Obwohl es sich um ein privates Unternehmen handelte, erhielt Franklin finanzielle Unterstützung von der United States Information Agency. Es handelte sich um ein ehrgeiziges und idealistisches Projekt der Nachkriegszeit, das letztendlich Opfer der wechselnden Politik wurde.
In Taking Books to the World (Bücher in die Welt bringen) erzählt Amanda Laugesen die Geschichte dieses zielstrebigen Unternehmens und zeigt die Mischung aus gutem Willen und politischem Antrieb auf, die hinter den Bemühungen stand, in den Entwicklungsländern eine moderne Buchindustrie aufzubauen. Indem sie das Projekt durch eine klärende Linse betrachtet, zeigt sie auf, wie Franklins Arbeit mit kulturellen Strömungen in Einklang stand, und legt die imperialen Überzeugungen, wohltätigen Hoffnungen und intellektuellen Überlegungen hinter diesem globalen Experiment offen.