Bewertung:

Das Buch stellt eine wissenschaftliche feministische Kritik des Buddhismus dar und betont dessen Anpassungsfähigkeit und die Bedeutung der Betrachtung buddhistischer Lehren durch eine feministische Linse. Während viele Leserinnen und Leser die aufschlussreiche Analyse und Tiefe des Buches schätzen, haben einige das Gefühl, dass die Autorin zu oft die patriarchalischen Aspekte der Tradition entschuldigt.
Vorteile:Gut geschrieben, mit klaren Argumenten, tiefen Einblicken in Feminismus und Buddhismus und einer starken Betonung von Gemeinschaft und Interdependenz. Die Leserinnen und Leser schätzen die akademische und doch zugängliche Darstellung der feministischen Perspektiven des Buddhismus.
Nachteile:Das Buch ist dicht und erfordert möglicherweise erhebliche Anstrengungen, um seine Kernpunkte zu erfassen. Einige Rezensenten kritisierten, dass es patriarchalischen Interpretationen des Buddhismus zu sehr entgegenkommt, und waren der Meinung, dass es die Frauenfeindlichkeit innerhalb der Tradition direkter ansprechen könnte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Buddhism After Patriarchy: A Feminist History, Analysis, and Reconstruction of Buddhism
Dieses Buch gibt einen Überblick über die Rolle, die Frauen in der Geschichte des Buddhismus gespielt haben, und darüber, was der Buddhismus in seiner post-patriarchalen Zukunft werden könnte.
Die Autorin vervollständigt die buddhistische Geschichtsschreibung, indem sie über Frauen spricht, die normalerweise in der Geschichte des Buddhismus nicht vorkommen, und sie liefert die erste feministische Analyse der wichtigsten Konzepte der buddhistischen Religion. Gross zeigt, dass die Kernlehren des Buddhismus die Gleichberechtigung der Geschlechter und nicht die männliche Dominanz fördern, trotz der oft sexistischen Praktiken, die in buddhistischen Institutionen im Laufe der Geschichte zu finden sind.