Buddhistisch-christlicher Dialog als theologischer Austausch

Bewertung:   (3,9 von 5)

Buddhistisch-christlicher Dialog als theologischer Austausch (M. Valea Ernest)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Der Rezensent schätzt den respektvollen Umgang des Autors sowohl mit dem orthodoxen Christentum als auch mit dem Mahayana-Buddhismus bei der Erörterung der menschlichen Vollkommenheit. Sie fand den ersten Teil des Buches zufriedenstellend, war aber von der Diskussion über die doppelte Zugehörigkeit enttäuscht, da sie sie als weniger ausgewogen und nicht passend zum allgemeinen Ton von Teil 1 empfand. Diese Unzufriedenheit veranlasste sie, die zweite Hälfte des Buches abzubrechen.

Vorteile:

Der Autor zeigt den Wunsch, sowohl dem orthodoxen Christentum als auch dem Mahayana-Buddhismus gegenüber respektvoll zu sein. Teil 1 bietet wertvolle Einblicke in die menschliche Vollkommenheit und spricht erfolgreich philosophisch interessierte Leser mit interreligiösem Hintergrund an.

Nachteile:

Die Diskussion über die doppelte Zugehörigkeit wird als unausgewogen empfunden und passt nicht gut zum Rest des Teils
Die Urteile des Autors über das traditionelle Christentum gegenüber dem progressiven Christentum lenkten vom Hauptthema ab und veranlassten den Rezensenten, das Buch nicht zu Ende zu lesen.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Buddhist-Christian Dialogue as Theological Exchange

Inhalt des Buches:

Dieses Buch soll den Einsatz der vergleichenden Theologie im zeitgenössischen buddhistisch-christlichen Dialog als einen neuen Ansatz fördern, der die Einzigartigkeit jeder religiösen Tradition wirklich respektiert und den Dialog für alle an einem echten theologischen Austausch interessierten Teilnehmer nutzbringend macht. Da die gegenwärtigen Theologien der Religionen (Exklusivismus, Inklusivismus und Pluralismus) bei der Formulierung eines konstruktiven Ansatzes für den Dialog in eine Sackgasse geraten sind, werden in diesem Band die Gedanken der Gründerväter des akademischen buddhistisch-christlichen Dialogs auf der Suche nach Anhaltspunkten für einen komparativistischen Ansatz untersucht. Als diese Gründerväter gelten drei wichtige Vertreter der Kyoto-Schule - Kitaro Nishida, Keiji Nishitani und Masao Abe - sowie John Cobb, ein amerikanischer Prozesstheologe. Die Richtschnur für die Beurteilung ihrer Ansichten über den Dialog ist das Konzept der menschlichen Vollkommenheit, wie es in den ursprünglichen Traditionen des Mahayana-Buddhismus und des orthodoxen Christentums zum Ausdruck kommt.

In Anlehnung an Abes Methodik des Dialogs schlägt ein orthodoxer Beitrag zur vergleichenden Theologie eine gegenseitige Bereicherung der Traditionen vor, und zwar nicht durch synkretistische Mittel, sondern dadurch, dass die eigene Tradition besser verstanden und sogar korrigiert wird, wenn man sie im Licht der anderen betrachtet, wobei die internen Ressourcen für die notwendigen Korrekturen genutzt werden. "Ernest Valea hat ein Buch geschrieben, das bemerkenswert klar, wunderbar scharfsinnig und unterhaltsam zu lesen ist. Es ist sowohl für Spezialisten als auch für den allgemeinen Leser zugänglich. Indem er rumänisch-orthodoxe Quellen in die aktuellen Debatten der christlich-buddhistischen Studien einführt, ist Valea äußerst originell.... Dieses Buch ist sehr zu empfehlen, da es sowohl einen bedeutenden Beitrag zum Fachgebiet als auch eine äußerst klare und anregende Einführung in den Stand der Disziplin darstellt" --Paul Williams, emeritierter Professor für indische und tibetische Philosophie, Zentrum für buddhistische Studien, Universität Bristol ""Ein gewichtiger theologischer Beitrag, der sich durch eine beeindruckende wissenschaftliche Abdeckung moderner Trends innerhalb der vergleichenden Theologie auszeichnet. Unter Verwendung des Konzepts der menschlichen Vollkommenheit als Buddhaschaft im Mahayana-Buddhismus und als Theosis im orthodoxen Christentum bringt Valea die bedeutendsten Stimmen innerhalb der beiden Traditionen miteinander ins Gespräch, was zu neuen Einsichten führt und neue Wege für den buddhistisch-christlichen Dialog eröffnet.

Ein gründlicher, durchdachter und zum Nachdenken anregender Diskurs, der den Leser dazu einlädt, sich mit dem Anderen in der pluralistischen, multireligiösen Welt von heute auseinanderzusetzen" --Parush R. Parushev, CSc, PhD, Direktor des Instituts für systematische Studien kontextueller Theologien mit dem Centre for Just Peacemaking Study and Research, International Baptist Theology Study Centre Amsterdam Ernest M. Valea legte dieses Buch als seine Doktorarbeit an der Universität von Wales (2013) vor.) Er ist der Autor von The Buddha and the Christ: Reciprocal Views (2008).

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781498221191
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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