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Bugatti: The Italian Decade
Die Geschichte von Bugattis Wiedergeburt Ende der 1980er Jahre.
Als Romano Artioli und seine hochkarätigen Partner - Ferruccio Lamborghini, Paolo Stanzani und Jean-Marc Borel - 1987 beschlossen, Bugatti, eine der berühmtesten Automarken aller Zeiten, wiederzubeleben, waren sie nicht die ersten, die diesen Weg beschritten. Es gab bereits Versuche, berühmte Marken wie Duesenberg, Invicta, Mercer und Stutz wieder aufleben zu lassen, doch alle Projekte endeten fast ausnahmslos in einem Desaster.
Wie sollte es bei Bugatti anders sein? Mit Ferruccio Lamborghini, Paolo Stanzani und der Design-Legende Marcello Gandini verfügte man über drei der prominentesten Namen am italienischen Supersportwagen-Firmament, und die Fabrik in Campogalliano war eine der modernsten, elegantesten und theoretisch effizientesten in der Welt der Automobilproduktion. Die Einweihung selbst war ein glanzvolles Ereignis, bei dem das "Who is Who" der europäischen Automobilindustrie anwesend war, was auf eine glänzende Zukunft der Marke schließen lässt.
Fünf Jahre später war der Traum von Romano Artioli ausgeträumt. Der Konkurs wurde erklärt, die Fabrik wurde geschlossen, die letzten hundert Arbeiter wurden arbeitslos, und der schöne Campus wurde zu einem Geisterhaus. Zwischen dem ersten Keim einer Idee im Jahr 1986 und dem Ende im Jahr 1995 war nicht einmal ein Jahrzehnt vergangen, und doch gab es genug Zutaten für eine spannende, actiongeladene Fernsehserie: Zwietracht, Rivalität, Stolz, Macht, Geld, Prestige, Stars, Krisen und ein dramatisches Ende.
Was ist passiert? Warum geschah es? Bugatti: Das italienische Jahrzehnt gibt Antworten auf all diese Fragen und mehr.