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Bukowski: The Shooting
Charles Bukowski: Der ikonoklastische Schriftsteller, der schmutzige alte Mann der amerikanischen Literatur, „der Säufer, der sich einen Dreck schert“. Wie kann ein Künstler ein Porträt eines solchen Menschen schaffen? 1985 stellte sich der junge Fotograf Abe Frajndlich dieser Herausforderung, und es war keine Aufgabe, die sich mit einer einzigen Aufnahme bewältigen ließ.
Bukowski: The Shooting zeigt den Versuch eines Fotografen, einer Legende auf die Spur zu kommen. „Dieses Gesicht“, ruft Glenn Esterly in seinem Essay ‚The Pockmarked Poetry of Charles Bukowski‘ aus, der in diesem Band enthalten ist. Das Faszinierende an diesem monumentalen Autor, so Esterly, konzentriere sich auf sein „Aussehen“ - sein pockennarbiges Gesicht, das durch jahrelanges hartes Trinken und ein hartes Leben verwittert ist.
Als es Frajndlich bei der ersten Sitzung nicht gelang, dieses Gesicht zu seiner Zufriedenheit einzufangen, kam er ein zweites Mal. Schließlich gewann Frajndlich das Vertrauen des Schriftstellers, so dass er zur Hochzeit von Bukowski und seiner zweiten Frau, Linda Lee Beighle, eingeladen wurde.
Bukowski erzählt die Geschichte ihrer Begegnung und der darauf folgenden Freundschaft: The Shooting reproduziert Frajndlichs verschiedene Porträtserien, die in den Fotografien der Hochzeit gipfeln. Diese Fotografien werden sowohl in Farbe als auch in Schwarz-Weiß präsentiert, viele von ihnen werden hier zum ersten Mal veröffentlicht.