
Citizens and Refugees: Stories from Afghanistan and Syria to Germany
Anhand der Geschichten von zwei Dutzend Flüchtlingen aus Syrien und Afghanistan im Jahr 2015 argumentiert Citizens and Refugees, dass wir die Geschichte dieser Länder, insbesondere die syrische Revolution, in die Erzählungen über die Flüchtlingskrise einbeziehen müssen.
Das Buch stellt damit eine Rahmung der Krise in Frage, die üblicherweise nur mit dem Moment der Flucht beginnt. Die Geschichten, die es erzählt, zeigen Flüchtlinge als Bürger mit einer politischen Stimme, die für Partizipation und Demokratie kämpfen, und nicht als Menschen, die gerettet und in neue Gesellschaften integriert werden müssen. Sie untersucht auch die viel gefeierte deutsche Willkommenskultur von 2015 und argumentiert, dass sie die politischen Stimmen der nach Deutschland Geflüchteten zum Schweigen gebracht hat. Basierend auf persönlichen Geschichten und den intimen Kenntnissen des Autors über die deutsche Willkommenskultur greift Bürger und Flüchtlinge in die politischen Debatten über die Lebensfähigkeit der Demokratie ein. Insgesamt liegt die Bedeutung dieses Bandes darin, dass er vorschlägt, dass wir gut daran tun, auf die Stimme derjenigen zu hören, die als Flüchtlinge nach Europa kommen.
Basierend auf persönlichen Geschichten und historischen Analysen ist Citizens and Refugees die ideale Lektüre für Studenten, Doktoranden und Wissenschaftler, die sich für Migrationsstudien und die Geschichte Europas und des Nahen Ostens interessieren.