Bürgerkapitalismus: Wie ein universeller Fonds allen Menschen Einfluss und Einkommen verschaffen kann

Bewertung:   (4,5 von 5)

Bürgerkapitalismus: Wie ein universeller Fonds allen Menschen Einfluss und Einkommen verschaffen kann (Lynn Stout)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Citizen Capitalism präsentiert ein überzeugendes Argument für einen transformativen Ansatz für die amerikanische Unternehmensführung durch die Einführung eines Universalfonds, der den Kapitalismus integrativer machen und gesellschaftliche Ungleichheiten beseitigen soll. Die Autoren plädieren für ein langfristiges Engagement von Bürgeraktionären, um dem Einfluss von Hedgefonds entgegenzuwirken, und bieten einen wirtschaftlich tragfähigen Plan, der für ein breites Publikum zugänglich und verständlich ist.

Vorteile:

Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und auch für Leser ohne wirtschaftlichen Hintergrund zugänglich. Mit dem Universalfonds wird ein innovatives und praktisches Konzept vorgestellt, das eine hoffnungsvolle Perspektive für die Nutzung des Kapitalismus für das Allgemeinwohl bietet. Die Autoren entmystifizieren effektiv die Unternehmensführung, und der Vorschlag spricht das gesamte politische Spektrum an, da er darauf abzielt, mehr Bürger in die Entscheidungsfindung von Unternehmen einzubeziehen.

Nachteile:

Einige Leser äußern sich skeptisch über die Durchführbarkeit des Universalfonds ohne staatliche Intervention und fragen sich, ob er wirklich demokratisch bleiben kann oder ob er zu einer Kontrolle durch wohlhabendere Beitragszahler führen könnte. Einige technische Konzepte könnten für einige Leser eine Herausforderung darstellen, und es werden Bedenken geäußert, ob der Fonds ohne wesentliche Aufsicht praktikabel ist.

(basierend auf 13 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Citizen Capitalism: How a Universal Fund Can Provide Influence and Income to All

Inhalt des Buches:

Die renommierte Cornell-Juraprofessorin Lynn Stout und ihre Mitautoren schlagen ein visionäres, aber praktisches Konzept für ein garantiertes Mindesteinkommen vor, das nicht nur die Schaffung eines neuen Regierungsprogramms oder Steuererhöhungen vermeidet, sondern auch der gesamten Bürgerschaft mehr Einfluss auf die Wirtschaft gibt.

Unternehmen haben einen enormen Einfluss auf das Leben eines jeden Bürgers - dieses Buch bietet einen visionären, aber praktischen Plan, um jedem Bürger ein Mitspracherecht bei der Führung von Unternehmen zu geben und gleichzeitig ein zusätzliches Einkommen zu erzielen. Es stellt ein klares Konzept vor, das die Mechanismen des privaten Marktes nutzt, um Unternehmen gegenüber der Öffentlichkeit rechenschaftspflichtig zu machen.

Dies würde durch die Schaffung eines Fonds geschehen, den die Autoren Universal Fund nennen, eine Art nationaler, demokratischer Mega-Fonds auf Gegenseitigkeit. Jeder Amerikaner, der älter als achtzehn Jahre ist, hätte Anspruch auf einen Anteil und könnte bei der Wahl seiner Aktien mitbestimmen. Unternehmen und wohlhabende Einzelpersonen würden dem Fonds Aktien, Anleihen, Bargeld oder andere Vermögenswerte spenden, so wie sie es heute bei anderen philanthropischen Unternehmungen tun. Der Fonds würde Dividenden an seine Bürger-Aktionäre ausschütten, die mit dem Wachstum des Fonds steigen würden.

Der Universalfonds ist zweifellos eine große Idee, aber er ist auch äußerst praktisch: Er nutzt die Instrumente des Kapitalismus, nicht des Staates, um allen Bürgern einen direkten Einfluss auf das Handeln der Unternehmen zu geben. Der Fonds wäre ein großer institutioneller Investor, der nicht einer kleinen elitären Gruppe von Aktionären verpflichtet wäre, die auf kurzfristige Gewinne drängen, sondern allen. Der Fonds würde Unternehmen belohnen, die sicherstellen, dass ihre Handlungen den Menschen, den Gemeinden und der Umwelt nicht schaden, und er würde es ihnen ermöglichen, in Innovationen zu investieren, die sich erst nach einigen Monaten auszahlen. Das ist ein weiterer Grund, warum Unternehmen in den Fonds spenden würden - sie wären von dem ständigen Druck befreit, ihren vierteljährlichen Aktienkurs zu maximieren, und würden im Wesentlichen dafür subventioniert, Gutes zu tun.

Die Autoren zeigen, dass unsere derzeitigen Wirtschaftsregeln Unternehmen zu kurzsichtigem und sogar destruktivem Verhalten zwingen, weil für die meisten Großinvestoren nur der Aktienkurs zählt. Der Universal Fund soll eine starke positive ausgleichende Kraft sein, die die Welt zu einem besseren Ort und die Vereinigten Staaten zu einer besseren Nation macht.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781523095650
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2019
Seitenzahl:144

Kauf:

Derzeit verfügbar, auf Lager.

Ich kaufe es!

Weitere Bücher des Autors:

Bürgerkapitalismus: Wie ein universeller Fonds allen Menschen Einfluss und Einkommen verschaffen...
Die renommierte Cornell-Juraprofessorin Lynn...
Bürgerkapitalismus: Wie ein universeller Fonds allen Menschen Einfluss und Einkommen verschaffen kann - Citizen Capitalism: How a Universal Fund Can Provide Influence and Income to All
Das Gewissen kultivieren: Wie aus guten Gesetzen gute Menschen werden - Cultivating Conscience: How...
Wie die Wissenschaft vom selbstlosen Verhalten...
Das Gewissen kultivieren: Wie aus guten Gesetzen gute Menschen werden - Cultivating Conscience: How Good Laws Make Good People
Der Shareholder-Value-Mythos: Wie die Bevorzugung von Aktionären Investoren, Unternehmen und der...
Beweist, dass das Primat des Aktionärs weder...
Der Shareholder-Value-Mythos: Wie die Bevorzugung von Aktionären Investoren, Unternehmen und der Öffentlichkeit schadet (Großdruck 16pt) - The Shareholder Value Myth: How Putting Shareholders First Harms Investors, Corporations, and the Public (Large Print 16pt)

Die Werke des Autors wurden von folgenden Verlagen veröffentlicht:

© Book1 Group - Alle Rechte vorbehalten.
Der Inhalt dieser Seite darf weder teilweise noch vollständig ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers kopiert oder verwendet werden.
Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)